Bachelorfeier der Hochschule Kehl
350 Beamte gehen in Verwaltungen
Kehl(st) Die Hochschule Kehl hat am Freitag, 15. März, über 350 junge Beamte in die Praxis verabschieden dürfen. Die Absolventen des Bachelorstudiengangs „Gehobener Verwaltungsdienst – Public Management“ haben sich und ihre Leistungen der vergangenen drei Jahre in der Schwarzwaldhalle in Appenweier gemeinsam gefeiert. Geehrt wurden die Absolventen von Rektor Prof. Dr. Joachim Beck, welcher in seiner Begrüßungsrede von der Bedeutung dieses Abschlusses für die Verwaltungen und damit für das Funktionieren des ganzen Landes sprach. Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg Steffen Jäger war als Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände an diesem Abend anwesend und beglückwünschte die frisch gebackenen Beamten ebenfalls herzlich.
Besondere Ehrung
Eine besondere Ehrung wurde den zehn besten Absolventen im Gesamtnotendurchschnitt zuteil, welche tolle Preise von Partnern der Hochschule überreicht bekommen haben und im April auch einem Empfang im Staatsministerium in der Villa Reitzenstein in Stuttgart beiwohnen dürfen.
So durften sich Johanna Mokry, Alina Härle und Manuel Rebholz, welchen alle drei die Note 1,5 erreicht haben, über den 4. Platz freuen. Ihre Kommilitoninnen Daniela Hall, Sophia Bürger, Selina Schätzle und Elena Großkopf schnappten sich das erste Treppchen von unten mit jeweils einer 1,4. Auf Platz zwei mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,3 durften sich Alisa Veen und Elena Brunner wiederfinden. Über den ersten Platz hat sich Lea Matt in diesem Jahr freuen dürfen. Mit einer 1,2 ist sie die beste Absolventin des gesamten Abschlussjahrgangs.
Neben den Top 10 wurden noch weitere Preise verliehen: So erhielt Fabienne Rödel vom Gemeindetag Baden-Württemberg und überreicht von Präsident Steffen Jäger einen Preis für ihr herausragendes Engagement für ihre Mit-Kommilitonen während des Studiums und Sina Stürzel erhielt den Preis „Kommunales Finanzmanagement – Nachwuchstalent des Jahres“ des Berufsverbands der kommunalen Finanzverwaltungen für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Private Altersvorsorge von Beamtenanwärtern durch Investments in Aktien und ETFs“, übergeben von Bürgermeister Lukas Mahler, stellvertretender Landesvorsitzender Südbaden. Die Stadt Karlsruhe, vertreten durch Christina Lindner, Leiterin des Personal- und Organisationsamts, verlieh Kim Josephine Friedrich den Preis für die beste juristische Bachelorarbeit mit dem Titel: „Das Once-Only Prinzip und das Registermodernisierungsgesetz – Gelungener Ausgleich mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung und zukunftsorientierter Verwaltung?“. Auch wurden Preise für die besten Arbeiten im Bereich Personal- und Kommunalpolitik vom Staatsanzeiger für Baden-Württemberg vergeben. Elena Brunner beschäftigte sich hier mit dem Bachelorthema „Psychische Belastungen der Mitarbeitenden im Homeoffice – Handlungsempfehlungen für die öffentliche Verwaltung“ und Lea Matt schieb eine Arbeit zu „Onboarding von Berufseinsteigern zum Zwecke der Mitarbeiterbindung“.
Der offizielle Teil der Veranstaltung endete mit einer von Rektor Prof. Dr. Beck moderierten Fragerunde mit den drei Vertretungen der kommunalen Praxis, Steffen Jäger, Lukas Mahler und Christina Lindner, zu den großen Transformationsthemen, deren Chancen und Herausforderungen sowie der Zukunft verschiedenster Berufsbilder in der öffentlichen Verwaltung.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.