VOLLEYBALL: Auf Junge bauen
Abstieg nach harter Saison
Kappelrodeck. Die erste Herrenmannschaft des TV Kappelrodeck hat eine schwierige Saison hinter sich. Nachdem die Mannschaft um Trainer Christian Zimmer als direkter Meister der Oberliga Baden aufgestiegen ist, musste sie erstmals personelle Engpässe überbrücken. Das war nicht einfach, wie es auch die ersten Spiele deutlich machten. Die Mannschaft konnte erst nach sieben verlorenen Spielen gegen die Bundesligareserve aus Rottenburg im fünften Satz den ersten Punkt einfahren. Ab diesem Zeitpunkt kam es immer häufiger zum Tie-Break, der jedoch jedes Mal zugunsten der gegnerischen Mannschaften ging. Insgesamt gingen fünf Tie-Breaks an die anderen Teams. Zwischenzeitlich musste die Mannschaft zudem noch für mehrere Spiele krankheitsbedingt auf ein, zwei Spieler verzichten, so dass der Abstieg nicht zu vermeiden war. Auch wenn es für die Mannschaft eine harte Saison war, steht diese geschlossen hinter der Entscheidung, welche im Herbst 2017 gefällt wurde. Der Sprung von der Oberliga zur Regionalliga macht sich vor allem in der körperlichen Überlegenheit und in der Eigenfehlerquote sichtbar. So war zu häufig der Fall, dass die Achertäler das Spiel aufgrund zu hoher Eigenfehler verloren und nicht weil die Gegner zum Beispiel technisch besser Volleyball spielten. Das erste Ziel für die anstehende Saison in der Oberliga Baden liegt nicht im direktem Aufstieg in die Regionalliga Baden sondern darin, neue junge Spieler in die Mannschaft zu integrieren und langsam aber sicher an das Niveau der Oberliga zu gewöhnen. So ist beispielsweise Außenangreifer Philipp Zimmer mit seinen 22 Jahren der jüngste in der Mannschaft. "Dies muss sich zukünftig ändern", so Trainer Christian Zimmer.
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