Gemeinden Ottenhöfen und Kappelrodeck
Zusammenarbeit in Schulsozialarbeit

Die Bürgermeister von Ottenhöfen und Kappelrodeck, Hans-Jürgen Decker und Stefan Hattenbach, besiegeln die Kooperation.  | Foto: Gemeinde Kappelrodeck
  • Die Bürgermeister von Ottenhöfen und Kappelrodeck, Hans-Jürgen Decker und Stefan Hattenbach, besiegeln die Kooperation.
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Ottenhöfen/Kappelrodeck (st). Als zusätzliches kommunales Angebot hat die Gemeinde Kappelrodeck seit 2017 an der Schlossbergschule Schulsozialarbeit implementiert. Alle Werkreal- und Realschüler am Standort Kappelrodeck, von denen weniger als die Hälfte ihren Wohnort in der Gemeinde haben, haben damit die Möglichkeit, die Leistungen der Schulsozialarbeit in Anspruch zu nehmen. Der Stellenumfang von rund 50 Prozent wird dabei über den katholischen Sozialverband "In Via" bereitgestellt, mit dem die Gemeinde einen entsprechenden Leistungsvertrag geschlossen hat.

Fördermittel akquirierbar

Für die Klassenstufen 8, 9, und 10 der Werkrealschule, die am Standort in Ottenhöfen unterrichtet werden, wurde nun ebenfalls Schulsozialarbeit eingerichtet. Dafür wurde durch die Gemeinde der Vertrag auf einen Beschäftigungsumfang von 75 Prozent erhöht. Das schafft nicht nur Kontinuität im Angebot der Schulsozialarbeit, sondern auch personelle Einheitlichkeit für Schüler, Eltern und Lehrer. Zudem können so Fördermittel in Anspruch genommen werden, die bei einer separaten Implementierung eines Stellenumfang von 25 Prozent nicht akquirierbar gewesen wären. Die Gemeinde Ottenhöfen erstattet dafür Kappelrodeck die entsprechenden anteiligen Kosten, was nun durch den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung für die Schulsozialarbeit durch Bürgermeister Hans-Jürgen Decker und Bürgermeister Stefan Hattenbach besiegelt wurde. Für die Bürgermeister der Nachbargemeinden, die in unzähligen Projekten kooperieren, ist auch diese interkommunale Kooperation im zusätzlichen freiwilligen Aufgabenbereich der kommunalen Sozialarbeit ein Selbstverständnis.
Das Angebot der Schulsozialarbeit erfolgt schwerpunktmäßig in den Schulzeiten. Damit eine Kontinuität der Sozialarbeit auch in den Ferienzeiten erreicht werden kann, die die Schüler mit deren tatsächlicher Lebenswelt in den Mittelpunkt der Betrachtungen stellt, aber auch in Teilen in den unterrichtsfreien Zeiten.

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