Erweiterung Wasserversorgung
Weitere Schritte bei Ortsteil Oberberg

Von links: Philipp Sackmann (Zink Ingenieure) Bürgermeister Stefan Hattenbach, Ortsvorsteher Johannes Börsig, Bauamtsleiter Fabian Bimmerle, Wassermeister Josef Müller und Martin Fehrenbach (Zink Ingenieure) | Foto: Jasmin Liebich/Gemeinde Kappelrodeck
  • Von links: Philipp Sackmann (Zink Ingenieure) Bürgermeister Stefan Hattenbach, Ortsvorsteher Johannes Börsig, Bauamtsleiter Fabian Bimmerle, Wassermeister Josef Müller und Martin Fehrenbach (Zink Ingenieure)
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kappelrodeck (st) Nachdem eine ausreichende Mitwirkungsbereitschaft der Anschlussnehmer generiert wurde, hat der Gemeinderat beschlossen, weitere Finanzmittel für die Planung des großen Infrastrukturprojektes zu bewilligen. Nun geht es am Waldulmer „Oberberg“ in die nächste Phase: Über 50.000 Euro werden für Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 und 2 investiert, um planerische Grundlagen für den Anschluss von 37 Anwesen am Oberberg an die öffentliche Wasserversorgung der Gemeinde vorzunehmen. Diese versorgen sich derzeit noch über eigenen Quellen, beim Verlegen der Abwasserleitung in den 90er-Jahren hatte man bezüglich der Mitverlegung einer öffentlichen Wasserleitung noch abgewunken. Geänderte rechtliche Rahmenbedingungen, trockenfallende oder nicht ausreichend schüttende Quellen hatten nun den Wunsch nach einem Anschluss an die Gemeindewasserversorgung belebt, so die Gemeinde Kappelrodeck in einer Pressemitteilung.

Mit der zu schaffenden Planungsgrundlage soll auch eine präzisere Aussage zu den Kosten getroffen werden: Dies ist relevant für die Anschlussnehmer, die das Projekt -nach Abzug eines kommunalen Zuschusses- mit einem Eigenanteil zum größten Teil mitfinanzieren.

Löschwasserversorgung

Rund 2,3 Kilometer Leitung müssen für die Erschließung der lediglich 37 Anwesen verlegt werden, dazu muss ein Höhenunterscheid von 130 Höhenmetern mittels mehrerer Druckerhöhungsanlagen überwunden werden. Ohne eine Kostenbeteiligung der Anwohner will die Gemeinde im Zuge des Projektes mit einer Steigleitung von 700 Metern Länge zusätzlich die Löschwasserversorgung optimieren.

Das beauftrage Ingenieurbüro erarbeitet nun Pläne und daraus resultierende Kostenschätzungen. „Aufgrund der heterogenen Wünsche und Bedarfe hinsichtlich des Anschlusses an die öffentliche Wasserversorgung ist das Projekt nicht nur technisch und wirtschaftlich interessant. Von entscheidender Bedeutung ist auch die ausreichende Mitwirkungsbereitschaft der Anschlussnehmer, wenn es verbindlich wird. Es bleibt im Sinne der Zukunftsfähigkeit des Ortsteils Oberberg aus unserer Sicht absolut zu hoffen, dass man hierbei vorausschaut - denn Versorgungssicherheit für einwandfreies Trinkwasser ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit einer Immobilie“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach bei einer Begehung mit dem Ingenieurbüro, Ortsvorsteher Johannes Börsig, Bauamtsleiter Fabian Bimmerle und Wassermeister Josef Müller vor Ort.

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