Damit es summt und brummt
Kindergartenkinder schaffen weitere Blühwiese
Kappelrodeck (st) „Der Erhalt der Artenvielfalt und damit der Lebensgrundlagen geht uns alle an“, meint Stefan Hattenbach. Gerade in einer von Naturnähe, Kulturlandschaft und Landwirtschaft geprägten Gemeinde sei das Bewusstsein dafür besonders groß, so der Kappelrodecker Bürgermeister. Beispielsweise ohne Bienen wäre gar das Fortbestehen der Menschheit fraglich, berichten Experten. Deshalb legt die Gemeinde mit verschiedenen konkreten Maßnahmen Wert darauf, „aufzublühen“ und einen Beitrag für die Artenvielfalt zu leisten - damit es auch in Zukunft noch „summt und brummt“ in Kappelrodeck. An zahlreichen Stellen dient zwischenzeitlich „öffentliches Grün“ als wichtige und gleichzeitig bunte Nahrungsquelle für verschiedenen Bienenarten und weiteren Blüten besuchende Insekten. Neustes Projekt: Eine Blühwiese am Obstlehrpfad in Kappelrodeck.
Kinder unterstützen bei Einsaat
Als Unterstützung des Baufhofmitarbeiters Daniel Huber bei der Einsaat, hatte der Bürgermeister Kinder des Kindergartens St. Josef eingeladen, die die Einladung sofort annahmen und als „kleine Gärtner“ mit viel Eifer das Einsäen der besonderen Saatmischung vornahmen. Auch wenn die neue Bienenweide etwas Zeit braucht und eventuell erst im zweiten Jahr zur vollen Blüte kommt, so werden die Kinder in Erinnerung behalten und stolz beobachten, wofür sie den Samen gelegt haben. Bewusstseinsbildung und Naturpädagogik, ganz konkret und im unmittelbaren eigenen Lebensumfeld der Kinder ist sehr wichtig, so der Tenor der Beteiligten. Mit einem kleinen Präsent samt Stärkung bedankte sich Bürgermeister Stefan Hattenbach bei seinen unterstützenden kleinen Gärtnern. „Danke für Eure Unterstützung und Mitarbeit! Unsere Bienenweiden sind Augenweiden: Bringen was, sichern Zukunft und sehen gleichzeitig gut aus“, so sein Fazit.
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