Austausch über Ganztagsbetreuung
Sandra Boser zu Besuch in Hornberg

Fritz Wöhrle, Franz-Josef Kaltenbach, Bürgermeister Marc Winzer, Sandra Boser MdL, Erich Fuhrer, Hermann Lehmann und Rolf Hess (v. l.) bei einem Austausch in Hornberg | Foto: Stadt Hornberg
  • Fritz Wöhrle, Franz-Josef Kaltenbach, Bürgermeister Marc Winzer, Sandra Boser MdL, Erich Fuhrer, Hermann Lehmann und Rolf Hess (v. l.) bei einem Austausch in Hornberg
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Hornberg (st) Sandra Boser, Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, besuchte am 14. Oktober die Stadt Hornberg, um sich mit Bürgermeister Marc Winzer, den Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats, Erich Fuhrer (CDU), Rolf Hess (SPD), Fritz Wöhrle (FW) sowie Franz-Josef Kaltenbach (stellvertretender Ortsvorsteher von Niederwasser) und Hermann Lehmann (Ortsvorsteher von Reichenbach) über die Umgestaltung der Freizeitanlage bei der Gustav-Fimpel-Straße sowie über das Thema „Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung“ auszutauschen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Demnach habe sich Bürgermeister Marc Winzer weitere Informationen zum Thema Ganztagsbetreuung erhofft. „Von Montag bis Donnerstag sind wir gut abgedeckt. Wir sind sehr froh, dass wir über die Sommerferien die Betreuung mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sicherstellen können“, berichtete Winzer. Da stelle sich allerdings die Frage, ob der AWO-Ortsverein Hornberg  bei der künftigen Ferienbetreuung vom Bund akzeptiert werde.

Zusammenarbeit bei der Ganztagsbetreuung

Die Ferienbetreuung sei noch nicht abschließend mit dem Bund geklärt, hier sei man gerade noch in Verhandlungen, informierte Boser. Weiter wies sie darauf hin, dass die Eltern frei wählen könnten, ob sie ein Angebot der ganztägigen Betreuung wahrnehmen wollen oder nicht. Bürgermeister Winzer fragte nach, wie es hier mit interkommunaler Zusammenarbeit aussehe. So könnten sich Hausach, Wolfach, Hornberg und die Gemeinden Gutach und Oberwolfach beim Thema Ganztagsbetreuung zusammentun. „Auch wir schlagen hier eine interkommunale Zusammenarbeit vor“, stimmte Boser zu und erklärte weiter: „Wenn die Eltern eine Ganztagsbetreuung benötigen, gibt es auch die Möglichkeit, dass das Kind den Schulbezirk wechseln kann. Es ist hilfreich, eine Bedarfsanalyse in der Kommune vorab durchzuführen.“

Stadt will Freizeitanlage neu gestalten

Anschließend habe die Besichtigung des ehemaligen Bolzplatzes bei der Gustav-Fimpel-Straße stattgefunden. Die Freizeitanlage sei schon länger ein Thema, jetzt wolle Bürgermeister Marc Winzer dieses Herzensprojekt aber angehen, auch bei knapper Stadtkasse, so die Presseinformation weiter. Wichtig sei es Winzer, die Bürger dabei einzubeziehen und auch die Jugendlichen an der Gestaltung dieses Projektes zu beteiligen. Es sei dafür auch ein Arbeitskreis gegründet worden. Auf die Frage von Bürgermeister Winzer, ob es hier Fördermöglichkeiten gäbe, antwortete Sandra Boser, dass dies eher eine kommunale Aufgabe sei. Aber eventuell wäre über LEADER oder bei Verlängerung als ELR-Schwerpunktgemeinde eine Förderung möglich, dies könne Boser aber nicht
versprechen.

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