Verabschiedung Siegfried Scheffold
"Ein Glücksfall für Hornberg"
Hornberg (ag) Über gleich zwei besondere Ehrungen durfte sich Siegfried Scheffold bei seiner offiziellen Verabschiedung als Bürgermeister von Hornberg freuen. Ihm wurde die Bürgermedaille der Stadt Hornberg in Gold überreicht. Außerdem wurden seine Verdienste für die Feuerwehr mit der Deutschen-Feuerwehr-Ehrenmedaille gewürdigt. Mit Ersterer hatte so mancher gerechnet. Letztere war eine echte Überraschung. Überreicht wurde sie von Michael Wegel in seiner Eigenschaft als Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands.
Zeitreise in Bildern
Landrat Frank Scherer bezeichnet den scheidenden Bürgermeister als "Glücksfall für Hornberg" und "Kommunalpolitiker par excellence". Scherer: "Danke für 22 Jahre großes Engagement für Deine Stadt und, wie ich betonen möchte, für die Region."
Die Fraktionsvorsitzenden Erich Fuhrer, Rolf Hess und Fritz Wöhrle nahmen die geladenen Gäste in der Stadthalle mit auf eine bebilderte Zeitreise und zeigten eine Auswahl an Projekten, die während der Amtszeit von Siegfried Scheffold umgesetzt wurden. Meilensteine waren beispielsweise die Umfahrung, Innenstadtgestaltung, das Feuerwehrgerätehaus, der Breitbandausbau oder die Modernisierung der Stadthalle.
"Großartiger Gemeinschaftssinn"
Marion Gentges lobte auch im Namen von Staatssekretärin Sandra Boser, dem Abgeordneten Thorsten Frei sowie Minister a. D. Helmut Rau in ihrem Beitrag den großartigen Gemeinschaftssinn, den Hornberg auszeichnet und betonte in Richtung Bürgermeister: "Du hast das gelebt."
Für die Rathauschefs der Region würdigte Wolfgang Hermann Scheffold als "hochgeschätzten Kollegen in Bürgermeisterkreisen", seinen analytischen Verstand und seine kompetente, offene sowie besonnene Art. Mehr noch: "Wir werden dich vermissen als den Menschen Siegfried Scheffold."
Das sehr gute Miteinander, Leuchtturmprojekte in den Ortsteilen sowie Scheffolds "unermüdlicher Einsatz für die Bürger" thematisierten die beiden Ortsvorsteher Gottfried Bühler und Alexander Hock. Sogar in Reimform dankte Claudia Lauble-Plewa dem scheidenden Stadtoberhaupt im Namen aller Vereine. Für diese habe er immer ein offenes Ohr gehabt.
In einem ebenfalls sehr launigen Beitrag zeichnete Personalratsvorsitzender Hans Dold von Siegfried Scheffold ein Bild als einen zwar fordernden, aber auch höchst kompetenten, fleißigen und menschlichen Chef, den man am liebsten behalten würde: "Es war eine Freude mit Ihnen zu arbeiten."
22 Rosen für Ehefrau Elfi
"Keiner kann es alleine richten", so Siegfried Scheffold in seiner Rede bescheiden. Neben Förderern sowie Weggefährten dankte er vor allem seiner Ehefrau Elfi und überreichte ihr 22 rote Rosen, für jeder Jahr seiner Amtszeit als Bürgermeister eine. Zum Abschluss hatte sich der gebürtige Schwabe als Musikstück nicht nur die Nationalhymne, sondern auch das Badnerlied gewünscht, bevor bei einem Umtrunk zum gemütlichen Teil des Abend übergegangen wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Stadtkapelle, durch das Programm führte Eva Lachmann.
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