Jahreshauptversammlung ONB
Rück- und Ausblick auf närrische Zeit
Hohberg (st) Der Ortenauer Narrenbund (ONB) und die Ausrichter der 43. Jahreshauptversammlung, die Narrenzunft Beiabsäger Hofier e.V unter der Führung von Oberzunftmeister Gerd Bauert, luden die Abgeordneten der rund 60 Mitgliedszünfte des ONB und weiterer Vertretern des befreundeten schweizerischen Fastnachtsverband HEFARI und den Narrenfreunden aus Huissen (Niederlande) in die Mehrzweckhalle nach Hofweier, ein.
Bereits um 18.30 Uhr empfing der Bürgermeister der Gemeinde Hofweier, Andreas Heck, die zahlreich erschienenen Gäste und bedankte sich bei den Beiabsägern. Pünktlich um 19 Uhr läutete Präsidentin Silvia Boschert, mit einem breiten Lachen im Gesicht ihre Glocke und begrüßte die anwesenden Teilnehmer in der voll besetzten Mehrzweckhalle in Hofweier. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der anschließenden Totenehrung wurde es ganz still im Saal, denn Präsidentin Boschert, erinnerte stellvertretend für alle Verstorben an Jutta Müller, Regionalvertreterin der Region 1 und Zunftmeisterin der Maddewässerer Altschwier.
Im Anschluss folgte der Bericht der Präsidentin über die vergangene Fastnacht. Zahlreiche reine Zunftjubiläen wie das der Narrenzunft Wierer Frösch (44), Melusine usem Stollewald Bottenau ( 33) den Niesatzer Hurzle (44), dem Karnevalsverein Rheinbischofsheim (55), der Narrenzunft Oberachern (55+1), Narrenzunft Stänglihocker Oberschopfheim (66) , Narrenzunft Schelle Hexe Hofier (44 ), Narrenzunft Waldwurz Albersbösch ( 44) und Willstätter Hexe (66) waren gefeiert worden. Besuche bei der VSAN anlässlich ihres 100-jährigen Bestehen des Verbandes, der jährliche Besuch beim Landratsamt, im Regierungspräsidium und im neuen Schloss Stuttgart sind nur einige Beispiele für die Termine, die vom Präsidium und weiterer Hästräger aus dem ONB wahrgenommen wurden. Weitere 14 Besuche auf Veranstaltungen der vergangenen Fasnacht wurden zudem von der Präsidentin besucht. Verbunden waren damit sechs Ehrungen, vier Gesamtpräsidiumssitzungen, neun geschäftsführende Situngen, neun Besprechungen bei den verschiedenen Institutionen, fünf Jubiläunssitzungen, vier Termine, die der Geselligkeit dienten und die drei eigenen Veranstaltungen.
Der Bericht des Vizepräsidenten Rainer Oehler widmete sich den Finanzen. Er hatte nur Positives zu berichten, der ONb steht finanziell gut da, der Wirtschaftsplan 2025 wurde vorgestellt. Peter Szyszka, Vizepräsident Brauchtum, stellte die Aufnahmerichtlinien dar und erläutert die Vorgaben, die die Zünfte erfüllen müssten. Ralf Burgmeier, Vizepräsident für die Jugendarbeit, bedankte sich bei den Niesatzer Hurzle für die Ausrichtung des Jugendfastnachtstags. Der nächste wird 2025 in Diersburg stattfinden.
Steve Altmann gab Rechenschaft über die Öffentlichkeitsarbeit. Er stellte kurz das Narrenpalais in Kehl vor, in dem derzeit eine Dauerausstellung der Häser des Verbandes zu sehen ist.
Vorgestellt wurden ebenfalls die Vorbereitungen für das 44-jährige Jubiläum des ONB, das 2025 gefeiert wird. Der Galaabend wird am 15. November 2025 in Renchen steigen.
44 Jahre in diesem Jahr und Anwärterzunft im Ortenauer Narrenbund, wenn das kein Grund zum feiern ist. Die Schelle Hexe sind wie die Beiabsäger nicht mehr aus der Ortsfastnacht wegzudenken, so Peter Szyszka. Mit einer offiziellen Vorstellung der Häser und einem Video über die Zunft, empfahl Bürgermeister Heck, die Aufnahme der Schelle Hexe als Vollmitglied bei der JHV 2025.
Die Bühler Hexen und die Greffener Waldmännle, stellten sich der Versammlung vor und berichteten über die Ortsfastnacht , die Entstehung und Gründung der Zünfte. Jürgen Zapf vom Brauchtums und Aufnahmeausschuss erläuterte hierzu, die Aufnahmekriterien und Anforderungen über die Aufnahme in den Ortenauer Narrenbund.
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