Verkehrsentlastung für Hohberg
Ampelanlage am Gewerbegebiet eingeweiht
Hohberg (st) Am Montag, 23. Oktober, fand nach knapp zwei Monaten Bauphase die Einweihung der neuen Lichtsignalanlage in Hohberg an der B3 Ausfahrt Gewerbegebiet Ecke Bahnhofstraße/Gewerbestraße statt. Der Neubau der Anlage wurde auf Anregung der Gemeinde Hohberg durch das Regierungspräsidium Freiburg genehmigt und durch das Straßenbauamt des Landratsamtes umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde.
Die Lichtsignalanlage soll die Ein- und Ausfahrt zum Gewerbegebiet Oberlohr vereinfachen. Als Folge des steigenden Verkehrsaufkommens war das Einfahren von der Bundesstraße in die Bahnhofsstraße und umgekehrt vor allem für die Linksabbieger immer schwieriger geworden - für viele Gewerbetreibende aus dem Gewerbegebiet und für deren Kunden ein Problem. Mit der Ampelanlage wird diese Situation nun verbessert.
Aufwertung des Gewerbestandorts
Zum Einweihungstermin erschien neben Bürgermeister Andreas Heck auch Alexandra Roth, Leiterin des Dezernats für Infrastrukturen, Baurecht und Migration im Landratsamt Ortenaukreis. Vor Ort waren außerdem Mitarbeiter aus dem Straßenbauamt des Landratsamts Ortenaukreis sowie aus dem Bauamt der Gemeinde. Auch die für die bauliche Umsetzung der Anlage betraute Fachfirma war vor Ort vertreten.
Bürgermeister Andreas Heck zeigte sich sehr erfreut über die neue Ampelanlage: „Viele Gewerbetreibende sind auf mich zugekommen, um nach einer Lösung für die angespannte Verkehrssituation am Knotenpunkt B3/Bahnhofstraße zu suchen. Die Erleichterungen für die Gewerbetreibenden werten Hohberg als Gewerbestandort auf.“
Gute Zusammenarbeit
Andreas Heck bedankte sich auch beim Regierungspräsidium Freiburg und dem Landratsamt Ortenaukreis für die hervorragende und unkomplizierte Zusammenarbeit: „Eine meisterliche Leistung, wie alle Behörden an einem Strang gezogen haben“, so Heck.
Die Lichtsignalanlage verfügt über modernste Technik. Mit knapp zwei Watt pro LED-Leuchtkörper zeichnet sich die Anlage durch einen extrem niedrigen Energieverbrauch aus. Die Steuerung der Anlage erfolgt abhängig vom Verkehrsaufkommen der jeweiligen Fahrspur über Wärmebildkameras. Grundsätzlich steht sie für Autofahrer auf der B3 auf Grün, die Nebenrichtungen und die Linksabbieger werden nur bei entsprechender Anforderung geschaltet, die Grünzeiten sind je nach Verkehrsaufkommen unterschiedlich lang.
In der Anlage integriert ist außerdem eine für sehbehinderte und blinde Menschen zugeschnittene Fußgänger-Bedarfsampel, deren Schalter auch für Rollstuhlfahrer und kleine Kinder gut erreichbar ist. Da im Gewerbegebiet auch ein Fachhandel für Kinderbedarf angesiedelt ist, wird die B3 hier regelmäßig von Kindern überquert. Deren Sicherheit wird durch die kindgerechte Fußgängerfurt erhöht. Die Kosten der neuen Anlage von rund 180.000 Euro sind vom Regierungspräsidium Freiburg als Straßenbaulastträger der B3 komplett übernommen worden.
Derzeit wird auch die Lichtsignalanlage an der Kreuzung von B3, Ichenheimer Straße und Alte Landstraße ausgewechselt. Bis dahin kommt es zeitweise zu Rückstau. Wenn alle Anlagen vollständig erreichtet sind, wird die Entlastung durch die neue Signalanlage deutlich spürbar.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.