Haslacher Wald- und Erlebnispfad wird gepflegt, saniert und erweitert

Freuen sich über die gelungene Sanierung und Erweiterung der Station Pirschgang von links: Pfadbetreuer Markus Sum und Lars Giesler, Bürgermeister Philipp Saar, die Vorstände Simone Giesler und Joachim Prinzbach und Initiator Horst Kopp. Im Vordergrund Lina Sum, die das neue Fernrohr testete und für gut befand. | Foto: Stadt Haslach
  • Freuen sich über die gelungene Sanierung und Erweiterung der Station Pirschgang von links: Pfadbetreuer Markus Sum und Lars Giesler, Bürgermeister Philipp Saar, die Vorstände Simone Giesler und Joachim Prinzbach und Initiator Horst Kopp. Im Vordergrund Lina Sum, die das neue Fernrohr testete und für gut befand.
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Haslach (st) Anlässlich der Sanierung der Station „Pirschgang“ am Haslacher Wald- und Erlebnispfad trafen sich die „Macher“ des Pfades mit weiteren Vorstandsmitgliedern und Haslachs Bürgermeister Philipp Saar zu einer kleinen Besichtigung mit anschließendem Umtrunk vor Ort.
Markus Sum und Lars Giesler betreuen seit 2021 den Erlebnispfad, heißt es in einer Presseinformation. Sie folgten Horst Kopp nach, der 2013 diesen Pfad in seiner Zeit als Vorstand initiierte. Horst Kopps Grundgedanke war es, einen klassischen „Waldlehrpfad“ durch Erlebnisstationen zu bereichern und ihn so vor allem für Familien mit Kindern attraktiver zu machen. Seitdem wurde der Pfad Station für Station erweitert und verbessert, auch Kopps Nachfolger folgen diesem Prinzip. Parallel dazu galt es bestehende Stationen zu warten und im Laufe der Jahre auch zu sanieren, der selbstredend hohe Anteil an verbautem Holz machte dies notwendig.

60 Stunden Arbeitseinsatz jährlich

Lars Giesler schätzt den jährlichen Aufwand auf rund 60 Arbeitseinsatzstunden durch den Schwarzwaldverein. Heuer schlugen die Sachkosten mit rund 4.000 Euro zu Buche. Die nun gerade beendete Sanierung der „Station Pirschgang“ - so wurde das in die Jahre gekommene Holzfernrohr durch ein für solche Pfade übliches Metallfernrohr ersetzt und die Absturzsicherung erneuert – nutzen Markus Sum und Lars Giesler dazu, weitere „Entdeckungstiere“ samt Erklärtafel zu installieren, die es qua Fernrohr zu finden gilt.
Bei den zumeist samstäglichen Arbeiten an der Station hat sich wieder einmal gezeigt wie beliebt der Pfad ist, denn nach 12 Uhr konnten die Schaffer stets zahlreiche Besucher zählen.

Gute Zusammenarbeit

Die Vorsitzenden Simone Giesler und Joachim Prinzbach betonten die gute Zusammenarbeit mit Kommune und Stadtwald. Förster Frank Werstein ist auch im Vorstandsteam und stets offen für die Wünsche des SWV. Bürgermeister Philipp Saar gab seiner Freude über das große bürgerschaftliche Engagement der Vereinsmitglieder Ausdruck. Der Wald- und Erlebnispfad sei eine Attraktion, die weit über die Stadtgrenzen hinausgreife. Der von der Kommune aufgelegte Flyer zum Pfad werde in der TI im Kloster und auf Messen gerne abgegriffen. Sein Dank galt allen Aktiven und vor allem auch Horst Kopp.

Pfad weiterentwickeln

„Wir wollen den Pfad noch weiterentwickeln,“ gab Markus Sum einen Blick in die Zukunft: „Die Strecke zwischen dem Pfadausstieg am Fuß des Bächlewalds und der Willi-Kern-Hütte hat zwar Waldehrpfadtafeln, aber noch keine Erlebnisstationen. Hier wollen wir auf jeden Fall solche entwickeln. Doch zunächst wollen wir an der Willi-Kern-Hütte weitere Sitzgelegenheiten in Form von geschälten Baumstämmen schaffen, um diesen beliebten Verweilplatz nochmals aufzuwerten. Ein Sonnensegel wäre die ideale Ergänzung an dieser Stelle.“ Spontan sicherte Bürgermeister Philipp Saar die städtische Unterstützung zu. „Soviel gutes Engagement verdient immer die Hilfe der Kommune,“ so Haslachs Stadtoberhaupt.

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