Ersatzbeschaffung für 33 Jahre altes Vorgängerfahrzeug
Feuerwehr Haslach stellt neuen Rüstwagen in Dienst

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Ende Oktober konnte die Feuerwehr Haslach den neuen Rüstwagen bei der Firma Ziegler in Giengen abholen und in Dienst stellen. Über zwei Jahre musste die Wehr seit der Auftragsvergabe auf die Ersatzbeschaffung warten.
Neben Kommandant Stefan Possler waren bei der Einweisung und Übergabe im Ziegler-Werk auch Tim Messner, Markus Moser, Bruno Neumaier und Boris Schmid dabei. Vor Ort wurde das Fahrzeug unter die Lupe genommen und auf mögliche Mängel überprüft.
Der Rüstwagen ist spezialisiert auf Einsätze der technischen Hilfeleistung. So findet man auf dem Fahrzeug natürlich einen hydraulischen Rettungssatz mit Schere und Spreizer für Verkehrsunfälle. Ergänzt ist dieser Rettungssatz mit mehreren Hydraulikstempeln verschiedener Größen sowie einem Pedalschneidgerät. Außerdem zählen verschiedene Geräte zum Heben und Ziehen von Lasten zur Beladung des Fahrzeugs, darunter eine Seilwinde und Lufthebekissen.
Zwei Lichtmasten und die integrierte Umfeldbeleuchtung sorgen dafür, dass es auch bei Dunkelheit taghell rund um das Fahrzeug ist. Damit an der Einsatzstelle auch die Stromversorgung für die Geräte gewährleistet ist, sorgt ein eingebauter 30 kVA-Generator. Dieser kann durch ein tragbares Aggregat (13 kVA) ergänzt werden.
Wie bereits das Vorgängerfahrzeug wird der neue Rüstwagen im Rahmen der Überlandhilfe auch anderen Feuerwehren im Kinzigtal zur Verfügung stehen. „Aus diesem Grund haben wir bei der Auswahl der Beladung auch Geräte ausgewählt, die dann noch eine Lösung bieten können, wenn ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug nicht mehr weiterkommt“ blickt der stellvertretende Kommandant Bruno Neumaier auf die umfangreiche Beladung. „Mit dem neuen Fahrzeug sind wir gut gerüstet für die aktuellen Herausforderungen in der technischen Hilfeleistung“ ergänzt Kommandant Stefan Possler.
Nachdem bereits am ersten Tag nach der Auslieferung die Ausbildung der Kameraden an dem neuen Fahrzeug begonnen hat, wird diese auch Hauptaugenmerk der nächsten Wochen sein. Kommandant Stefan Possler hofft dabei, dass Corona dabei keinen Strich durch die Rechnung macht. „Natürlich achten wir auch bei der Ausbildung auf die Einhaltung der AHA-Regeln“.

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