Alle Titel gingen an den RSV Gutach
Gutach. Ein Topergebnis erreichten die RSV-Sportler in heimischer Halle bei der
Junioren-Bezirksmeisterschaft des Sportverbands Solidarität Baden (SSB)
Bezirk III und dem Badischen Radsport Verband (BRV) Kreis IV. Es war ein
kleiner und feiner Wettkampf, der in der Liebich-Sporthalle geboten
wurde, wo die vielen Radsportfreunde voll auf ihre Kosten kamen.
Auch dieses Jahr gingen wieder alle Titel im Einer- und
Zweier-Kunstradfahren an den RSV Gutach – der einzige Verein im Bezirk,
der noch so intensiv das Kunstradfahren betreibt. Schön ist auch, dass
einige RSV-Sportler neue persönliche Bestleistungen aufstellten und vor
allem die Qualifikation für die Baden-Württembergischen Meisterschaften
am 16. März im schwäbischen Unterweissach schafften.
Eine kleine Zitterpartie war es für die Jüngsten unter den Zweier-Juniorinnen, dem
Paar Jule Albrecht mit Laura Horn. Jedoch lagen sie mit den schön
herausgefahrenen 61,02 Punkten deutlich über der Mindestpunktzahl von 45
Zählern. Etwas entspannter gingen es die beiden nachfolgenden Paare vom
RSV an. Denn die Zweier-Fahrerinnen Blum/Schorn und Nattmann/Wurth sind
schon routinierte Wettkämpferinnen. Trotzdem wollten sie ihr Bestes
geben, da diese Meisterschaftsergebnisse in die Berechnung der
Weltjahresbestleistungen einfließen. Mit 87,205 Zählern lag das Duo Lisa
Blum mit Marina Schorn hinter dem Paar Sophie-Marie Nattmann mit
Caroline Wurth, die mit einem Spitzenergebnis von 118,115 Punkten klare
Bezirksmeisterinnen wurden.
Im Einer-Kunstradfahren holte Caroline Wurth (112,76) mit einer souverän gefahrenen Kür auch den Bezirksmeistertitel. Glücklich war die Vizemeisterin Kathrin Wöhrle
(85,61), die mit ihrer super Kür die 80-Punkte-Hürde nahm. Sie steigerte
sich im vergangenen Jahr enorm, sodass auch sie mit ins
Württembergische fahren kann. Laura Horn zeigte ebenfalls Bestleistung,
ist jedoch mit ihrem Ergebnis von 67,19 Punkten im Einer bei der
Landesmeisterschaft nicht am Start.
Selina Zschocke (55,225) fuhr gewohnt ruhig und konzentriert, war aber leider durch eine
krankheitsbedingte Pause nicht in Bestform, sodass sie nicht alle
Übungen in die vorgegebene Zeit brachte. Maximilian Füssel (105,325)
qualifizierte sich zwar mit seinem sehr schwierigen Programm, war aber
selber nicht ganz zufrieden mit seinem Wettkampf, da er doch noch ein
paar unnötige Bodenberührungen zeigte.
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