Partnerschaft zwischen Mühlberg und Gutach
Die Begegnung zweier Gemeinden aus Ost und West
Gutach. Die Partnerschaft Mühlberg – Gutach entstand nicht aus einer eher zufälligen Begegnung zweier Gemeinden, sondern hat ihre Wurzeln in Menschen, die vor langer Zeit von der Elbestadt in den Schwarzwaldort kamen und mit ihrem Wirken wesentlich dazu beitrugen, dass die Besonderheiten dieses Dorfes weithin bekannt wurden. Die Einleitung der Partnerschaftsurkunde von 1991 macht dies deutlich:„Die Stadt Mühlberg/Elbe und die Gemeinde Gutach/Schwarzwaldbahn sind durch das Leben und Wirken des 1850 in Mühlberg geborenen und 1913 in Gutach verstorbenen Kunstmalers, Professor Wilhelm
Hasemann, und die Mühlberger Familie Lichtenberg verbunden. Oskar Lichtenberg war Apotheker in Mühlberg. Vier Töchter, von 8 Kindern, kamen nach Gutach:
Luise, die Ehefrau Wilhelm Hasemanns, Antonie, die erste Ehefrau Curt Liebichs, Emma, die zweite Ehefrau Curt Liebichs, im Dorf
„Frau Professor“ genannt wie ihre Schwester Luise, Martha (ledig), Tante Marthchen, in Gutach „das Fräulein Lichtenberg“ genannt.
Partnerschaft seit 1991
Im April 1990 reiste erstmals eine offizielle Gutacher Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Volker Sahr nach Mühlberg. Mit dabei waren Hans-Günther Brohammer, Ernst Wöhrle, Rolf Aberle, Marianne Moser, Gudrun und Ansgar Barth. Im Juni 1991 wurde die Partnerschaft mit einem großen Fest in Mühlberg besiegelt. Nahezu 100 Gutacherinnen und Gutacher waren gekommen und auf beiden Seiten herrschte große Begeisterung.In der Presse hieß es: „Mühlberg und Gutach zählen zu den ersten Gemeinden, die nach der Wende eine Partnerschaft zwischen Ost und West innerhalb der neuen Grenzen Deutschlands eingingen.“
Ansgar Barth
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