Vogtsbauernhof
Geschäftsführerin Margit Langer blickt auf Jubiläumsjahr

Der Vogtsbauernhof in Gutach gehört zum ältesten Freilichtmuseum im Land.  | Foto: cao
  • Der Vogtsbauernhof in Gutach gehört zum ältesten Freilichtmuseum im Land.
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Gutach (cao) Am heutigen Sonntag öffnet das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof zum letzten Mal, bevor es in die Winterpause geht. Im ältesten Freilichtmuseum des Landes war anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums einiges geboten. Geschäftsführerin Margit Langer blickt auf dieses besondere Jahr zurück und zieht zufrieden Bilanz: "Unsere 60. Saison stand ganz im Zeichen unseres Jubiläums."

Bildband zur Geschichte

"Wir haben dazu ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm vorbereitet, eine Sonderausstellung präsentiert und einen Bildband zur Geschichte der Einrichtung, von den Anfängen bis heute, im Silberburg-Verlag veröffentlicht", so Langer. Ein besonderer Höhepunkt sei das große Festwochenende mit Ortenauer Bürger- und Jubiläumsfest am letzten Juni-Wochenende gewesen. "Solche Großveranstaltungen sind für unser Team immer auch eine organisatorische und logistische Herausforderung und finden nur alle paar Jahre, immer verbunden mit besonderen Anlässen, statt", erklärt Margit Langer. Für sie selbst war der Höhepunkt das Festspiel, das im Rahmen des Jubiläums-Festaktes aufgeführt wurde: "Thomas Hafen schrieb das Stück und unsere eigenen Honorarkräfte, Mitarbeiter und viele Akteure des Museums, darunter die Vogtsbauernhof-Tanzgruppe, brachten es auf die Bühne." Inhaltlich ging es dabei um die Geschichte des Museums, als bildgewaltiges Schauspiel mit Tanz und Gesang inszeniert. "Das hat mich in dem Moment sehr berührt", so die Geschäftsführerin. Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Leiter Thomas Hafen übernahm sie am 1. November 2007, also vor ziemlich genau 17 Jahren, die Museumsleitung.

Druckfrisches Programm 2025

"Wir sind bereits mitten in den Vorbereitungen für 2025. Die Organisation unseres Veranstaltungsprogramms befindet sich in den letzten Zügen, so dass das Prospekt dazu zum Weihnachtsdorf 2024 druckfrisch erscheinen wird", verrät sie. Außerdem werde gerade die Sonderausstellung zum Jahresthema "Die ganz einfachen Dinge" vorbereitet sowie die Dauerausstellung im Falkenhof zur historischen Haus- und Viehwirtschaft erneuert und ergänzt. Projekte würden in Drei- bis Fünfjahres-Schritten geplant. "Das heißt, wir wissen jetzt schon, welche Schwerpunkte wir 2026 und 2027 setzen wollen."
Doch dieses Jahr ist noch nicht ganz vorbei: "Wir öffnen vom 13. bis zum 15. Dezember unsere Tore für unser dreitägiges Weihnachtsdorf. Die Besucher dürfen sich wieder auf eine stimmungsvolle Atmosphäre im Museumsgelände mit Beleuchtung unserer historischen Höfe und zahlreichen regionalen Ausstellern freuen."

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