MOTORSPORT: Haigeracher feierte am Mittwoch Geburtstag
Oldie Bernd Diener ist noch immer in Topform
Gengenbach (woge). Seine jungen Konkurrenten fragen sich oft: wie lange fährt Bernd Diener noch? Es scheint, als könnte diese Saison die letzte in seiner beispiellosen Karriere sein. Dafür sprechen drei "runde Zahlen". Am Mittwoch dieser Woche feierte er seinen 60. Geburtstag, vor 50 Jahren fand das erste Grasbahnrennen in Berghaupten statt und Diener selbst ist seit 40 Jahren erfolgreich auf Europas Bahnen unterwegs.
Die "Kronen Race Days" in Berghaupten am 1. September, mit dem Endlauf zur deutschen Meisterschaft, könnte ein würdiger Abschluss sein, um die Stahlschuhe endgültig an den Nagel zu hängen.
Bis auf den Weltmeistertitel im Einzel hat Diener auf der Langbahn schon alles erreicht. 1996 wurde er Vize-Weltmeister, drei Jahre später Grasbahn-Europameister und im Jahre 2000 Deutscher Langbahnmeister. 2008 und 2012 gehörte Diener zum deutschen Team, welches Langbahn-Weltmeister wurde.
Derzeit läuft es für Diener nicht so richtig rund. Gleich beim ersten Rennen im holländischen Vries hatte er einen Unfall und die Blessuren scheinen immer noch etwas nachzuwirken.
Trotzdem konnte er sich auf der Grasbahn in Bielelfeld für den Endlauf um die Euroopameisterschaft in Bad Hersfeld qualifizieren. Mit den derzeitigen Ergebnissen für die Langbahn-Weltmeisterschaft ist der 60-Jährige nicht zufrieden. Beim ersten Rennen in Herxheim/Pfalz belegte er den neunten Platz und im französischen La Réole (Nouvelle-Aquitaine) lief auch nicht viel zusammen.
Doch wer den ehrgeizigen Gengenbacher kennt, der weiß, dass die derzeitigen, auch motorischen Probleme badl behoben sein werden und er wieder in vorderester Linie zu erwarten ist. Heute bestreitet er ein Rennen in Opende (Niederlande) und die Veranstalter habe ihm die Startnummer 60 gegeben.
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