Eine Frage, Frau Zapf
Fast eine kleine Familientradition
Das Gengenbacher Weinfest muss pandemiebedingt leider auch in diesem Jahr ausfallen. Dennoch lassen es sich die Winzer nicht nehmen, eine neue Weinprinzessin zu küren. Christina Großheim sprach mit Leonie Zapf, die am gestrigen Samstag die Krone aufgesetzt bekam.
Was hat Sie an der Idee gereizt, Gengenbacher Weinprinzessin zu werden?
Zum einen der familiäre Hintergrund, denn meine Tanten waren ebenfalls Weinprinzessin oder Ehrendame. Sie haben viel darüber erzählt, wie prägend die Zeit im Amt für sie gewesen war und ich denke, dass ich in dem kommenden Jahr als Weinprinzessin ebenfalls an den Aufgaben wachsen werde. Und dann zum anderen ist es natürlich der Wein selbst, der mich an der Idee gereizt hat.
Welchen Bezug haben Sie zum Weinbau in der Region?
Ich bin in einer Winzerfamilie aufgewachsen. Vor allem als Kind war ich somit natürlich viel in den Reben mit dabei und kenne daher die damit verbundene Arbeit. Nach meinem Abitur 2018 habe ich in der Weinmanufaktur angefangen zu arbeiten und dabei viel zum Weinbau hier in der Region dazugelernt.
Was machen Sie beruflich?
2020 habe ich eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz begonnen.
Auf was freuen Sie sich am meisten in Ihrer Amtszeit?
Ich freue mich darauf, vieles über Wein dazuzulernen und mit verschiedenen Menschen in Kontakt zu kommen, die mit mir die Faszination Wein teilen. Aber vor allem freue ich mich darauf, das Produkt Wein den Leuten näher zu bringen und hoffentlich viele dafür zu begeistern – insofern Covid da mitspielt.
Was ist Ihr Lieblingswein aus Gengenbach?
Ich kann mich nicht zwischen zweien entscheiden: dem Premium Grauburgunder und dem Premium Merlot, Jahrgang 2018.
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