Pflege- und Betreuungsheim Ortenau feiert
„Wandel mit Bravur geschafft“
Gengenbach (st) Mit einer Jubiläumsfest hat das zum Klinikverbund Ortenau Klinikum gehörende Pflege- und Betreuungsheim Ortenau am vergangenen Samstag sein 150-jähriges Bestehen auf dem Campus der Einrichtung in Gengenbach-Fußbach gefeiert. Christian Keller, Vorstandsvorsitzender des Ortenau Klinikums, der Gengenbacher Bürgermeister Thorsten Erny und Klinikdirektor Marco Porta eröffneten den offiziellen Teil der Feierlichkeiten mit rund 70 Gästen aus Politik, Verwaltung und dem Gesundheitsbereich.
In seiner Begrüßung gratulierte Keller “dem Pflege-und Betreuungsheim des Ortenau Klinikums, seiner Heimleitung und allen Beschäftigten sehr herzlich zu diesem stolzen Jubiläum“. Die Geschichte zeige, dass die Einrichtung den Wandel zu einem modernen Pflegeheim mit Bravur geschafft habe. „Es ist heute eine tragende Säule der Pflege und Betreuung älterer Menschen in der Ortenau. Grundlage dafür sei die große Unterstützung durch den Kreis, der die Entwicklung erst möglich gemacht habe. Jüngste Beispiele seien die Modernisierung und Erweiterung des Haus am Harmersbach in Zell a. H., die Einrichtung des „Haus Bernhard“ im Zentrum für Gesundheit Oberkirch mit 45 Plätzen und das künftige Pflegeheim im Zentrum für Gesundheit Gengenbach mit 90 Plätzen.
Wertvoller Arbeitgeber
Auch Bürgermeister Thorsten Erny gratulierte der Einrichtung und hob die stetige Weiterentwicklung hervor: „Das Ortenau Klinikum hat das Entwicklungspotential erkannt und mit Erweiterungen und Sanierungen den Standort Fußbach und die anderen Standorte in der Region für die Zukunft gesichert. Für die Stadt Gengenbach ist das Pflege- und Betreuungsheim des Ortenau Klinikums auch ein wertvoller Arbeitgeber für 457 Beschäftige. Wir blicken mit Spannung auf die anstehende Weiterentwicklung des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau Klinikum.“ Als Gastgeschenk überreichte Erny ein Werk des Künstlers Otmar Alt und lud Bewohnerinnen und Bewohner des Kreispflegeheims zu einem Besuch des Museums Haus Löwenberg in Gengenbach mit anschießendem Kaffee und Kuchen ein.
Heimdirektor Marco Porta unterstrich: „150 Jahre Pflege- und Betreuungsheim Ortenau sind ein wirklicher Grund zu feiern.“ Nicht nur die bauliche Weiterentwicklung sei gelungen. „Wir haben uns auch inhaltlich immer weiterentwickelt. Von einer Anstalt zum Pflege- und Betreuungsheim. Vom Pflege- und Betreuungsheim zur Heimat. Von der Heimat zum Ort, wo Liebe zu Hause ist“, zitierte Porta den neuen Slogan der Einrichtung, der sich auf Aussagen der Beschäftigten stütze.
Alle drei Redner dankten den Mitgliedern des Kreistags für die große Unterstützung und weitreichende Entscheidungen, die die Weiterentwicklung erst möglich gemacht habe. Im Mittelpunkt der Danksagungen standen zudem die Beschäftigten des Pflegeheims. Mit ihrem großen Engagement und pflegerischen Einsatz machten sie das Haus zu einer zweiten Heimat für die Bewohnerinnen und Bewohner. „Sie sind das Herz unserer Einrichtung“, so Porta.
Chronik
Ebenso dankten die Redner dem Autor und Kreisarchivar Dr. Cornelius Gorka, der zum Jubiläum eine rund 250-seitige Chronik des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau geschrieben hat. In dem Buch, das auch Licht und Schatten der Geschichte nicht auslässt, wird die Entwicklung des Kreispflegeheims mit zahlreichen Bildern und Zitaten von Zeitzeugen anschaulich dargestellt.
Für die gelungene musikalische Umrahmung der Jubiläumsfeier sorge ein Saxophon-Trio der Musikschule Xeno Peters. Lena Käding, Damian Schillinger und Xeno Peters spielten ein abwechslungsreiches Programm aus Klassik, Pop und Jazz.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde das Fest mit zahlreichen Bewohnern und Besuchern auf dem Campus des Pflege- und Betreuungsheims Ortenau in Fußbach fortgesetzt. Trotz Dauerregen erfreuten sich die Gäste an der musikalischen Unterhaltung durch „Herr Lehmann‘“, der Trachtenkapelle Fußbach und an den Tanzvorführungen der Tanzgruppe des Pflegeheims. Geboten wurde darüber hinaus eine Kunstausstellung mit Werken der Bewohner sowie der Verkauf von Artikeln aus hauseigener Produktion.
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