Gengenbacher Lehrer Stephan Elge bei Tagung in Lindau
Inspirationen durch Nobelpreisträger

Stephan Elge, Lehrer des Gengenbacher Marta-Schanzenbach-Gymnasiums (2.v.r) mit den zwei ausgezeichneten Jungforschern Daniel Heid und Max Schwendemann sowie Unternehmer Hans-Peter Möschle und Ohlsbachs Bürgermeister Bernd Bruder (r.) | Foto: djä
  • Stephan Elge, Lehrer des Gengenbacher Marta-Schanzenbach-Gymnasiums (2.v.r) mit den zwei ausgezeichneten Jungforschern Daniel Heid und Max Schwendemann sowie Unternehmer Hans-Peter Möschle und Ohlsbachs Bürgermeister Bernd Bruder (r.)
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Lindau/Gengenbach (rek). "Die Inspirationen und Ideen nehme ich mit nach Gengenbach", erklärt Dr. Stephan Elge, Lehrer am Gengenbacher Marta-Schanzenbach-Gymnasium über die zwei Tage mit mehreren Nobelpreisträgern in Lindau. Stephan Elge war einer von 21 Lehrkräften aus Deutschland und Österreich, die zu der 67. Lindauer Nobelpreisträgertagung eingeladen waren – als Anerkennung für ihr besonderes Engagement bei der Wissensvermittlung in und außerhalb des Klassenzimmers. In Lindau trafen die Lehrer auf 28 Nobelpreisträger sowie 420 der besten Nachwuchswissenschaftler aus 78 Ländern. Die Lehrer konnten in Lindau zahlreichen Vorträgen und Diskussionen beiwohnen. Außerdem erhielten sie in einem Workshop des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik neue Impulse für ihre Unterrichtsstunden. Bei einem Lunch mit Nobelpreisträgern und am Rande des wissenschaftlichen Programms bot sich die Gelegenheit zum informellen Austausch mit den Laureaten.

Dr. Stephan Elge unterrichtet Chemie, Biologie sowie Naturwissenschaft und Technik am Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach. Seine besondere Hingabe zum Lehrberuf zeichnet ihn aus. Besonders wichtig ist es ihm, bei seinen Schülern die Begeisterung für die Wissenschaft zu wecken. „Ich habe den Austausch mit anderen Wissenschaftlern als eine Verbindung über Kulturen und Nationalitäten erfahren dürfen und glaube, dass Wissenschaft somit auch sehr zum Frieden auf der Erde beiträgt“, erklärt Elge. Er engagiert sich beim Aufbau des Schülerforschungszentrums seiner Schule. "Die in Lindau vorgestellten Projekte haben schon ein anderes Niveau", erkennt Elge an, freut sich aber auf das ab Herbst fertiggestellte Schülerforschungszentrum.

Seit 2011 ist das Programm „Teaching Spirit“ fester Bestandteil der Lindauer Nobelpreisträgertagungen. Um hierzu eingeladen zu werden, müssen die Lehrer von kooperierenden Organisationen und Bildungsträgern nominiert und anschließend vom Kuratorium der Tagungen ausgewählt werden. Die Robert-Bosch-Stiftung nominierte Dr. Stephan Elge. Eine Anerkennung, die nur wenigen zuteil wird.

Den Abschluss der Tagung bildete am Freitag eine Podiumsdiskussion mit Nobelpreisträgern und Nachwuchs-Wissenschaftlern.

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