Gymnasium-Sanierung geht voran
Fachräume nach Ostern bezugsfertig
Gengenbach (st). Beim größten Hochbauprojekt der Stadt Gengenbach kann der zweite Bauabschnitt abgeschlossen werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Gemeinsam mit Oberstudiendirektor Stefan Feld und Bauamtsleiter Helmut Kälble machte sich Bürgermeister Thorsten Erny ein Bild von den fast abgeschlossenen Arbeiten.
Im zweiten Sanierungsabschnitt des Projektes finden im Moment die Restarbeiten wie das Schleifen des Bodens und letzte Elektroarbeiten statt. Der Umzug startet nach den Osterferien. Bis dahin werden die neuen und teilweise auch alten Möbel und Einrichtungsgegenstände in den sanierten Schulräumen aufgebaut sein.
Oberstudiendirektor Stefan Feld ist begeistert: „Dass wir trotz verschiedener Widrigkeiten nun nach Ostern das nächste Bauteil beziehen können, ist ein kleines Wunder. Besonders der dann nutzbare naturwissenschaftliche Bereich, wird ein riesiger Gewinn für die Schülerinnen und Schüler." Im Mai kann der Schulbetrieb in diesem Bauabschnitt aufgenommen werden.
Naturwissenschaftliche Fachräume
Der sanierte Gebäudeteil ist kaum wiederzuerkennen. Die hellen und lichtdurchfluteten naturwissenschaftlichen Fachräume, die Klassenzimmer und das Lernatelier sowie die hellen Flure wirken sehr einladend. Der Parkett-Boden, der bereits im ersten Bauabschnitt verwendet wurde, sorgt für eine warme und natürliche Atmosphäre.
Im Oktober 2021 wurde parallel mit den Sanierungsarbeiten im dritte Abschnitt begonnen. Die Entkernung des Gebäudes, dem früheren Eingangsbereich und der Aula des Gymnasiums, gehen sichtbar voran. Die Bagger kommen in diesem Bereich direkt im Gebäude zum Einsatz und Erleichtern die Abbrucharbeiten. Einzelne, zum Teil über 60 Jahre alte Gebäudeteile wurden bereits bis zum Rohbau entkernt. Dort werden in den nächsten Wochen die Arbeiten für aufwendige raumverändernde Maßnahmen stattfinden. Anschließend beginnt der Innenausbau. Im Bereich der ehemaligen Aula wird ein Veranstaltungsbereich mit Bühne und Tribüne errichtet.
Festigung des Schulstandorts
Die rund 14,5 Millionen Euro für die Sanierung es Marta-Schanzenbach-Gymnasium sind ein weiterer Meilenstein zur Festigung des attraktiven Schulstandortes Gengenbach. 6,7 Millionen Euro erhält die Stadt Gengenbach als Zuschuss.
Die Sanierung erfolgt in drei Bauabschnitten. Im Wesentlichen umfassen die Maßnahmen in den einzelnen Gebäudetrakten die Erneuerung der Haustechnik Heizung, Sanitär und Elektro sowie energetische Sanierungen an Dach und Fassade, dazu kommt die Ertüchtigung des Brandschutzes. Im Zuge der Maßnahme werden sämtliche Innenflächen wie Boden, Wände und Decken erneuert.
Für die Stadt Gengenbach ist eine Investition in die Zukunft der Schule, für die über 800 Schüler bedeutet es optimale Lernbedingungen. Die komplette Sanierung umfasst eine Nutzungsfläche von 6.265 Quadratmeter, rund 4.000 Quadratmeter davon sind Unterrichtsräume. Das komplette Sanierungsprojekt wird voraussichtlich planmäßig bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Neubau folgt im Anschluss
Im Anschluss daran erfolgt der Erweiterungsbau mit vier Klassenzimmern. Auch hierfür wurde die ersten Gewerke bereits ausgeschrieben. Zur Vorbereitung des Neubaus wird ein begehbarer Versorgungskanal angelegt, in dem Leitungen für das gesamte Schulzentrum installiert werden.
Nach dem Neubau des "BildungsCampus" und der Mensa mit Schülerforschungszentrum und Mediathek ist es eine weitere Attraktivitätssteigerung des Gengenbacher Schulzentrums.
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