Sanierung Rathaus Gengenbach
Ein Verbindungsbau und mehr Dachgauben
Gengenbach (st) In der Gemeinderatsitzung am 24. Mai stellten die Architekten Thomas Kupke und Paul Lambeck erstmals die Vorentwürfe für die Sanierung und den Umbau des Rathauses Gengenbach vor, so die Stadt in einer Pressemitteilung.
Barrierefreiheit erreichen
Dabei wird ein moderner, lichtdurchfluteter Verbindungsbau zwischen dem Rathaus und den Hintergebäuden erstellt. Dieser wird zukünftig die Abteilungen im Rathaus mit dem Ratssaal und den Büros im Bauamt verbinden. Zwei Aufzüge sorgen für den barrierefreien Zugang zu allen Räumen, auch zum Klosterkeller. Geplant sind Zwischengeschosse im Rathaus, die für Lagerräume und sanitäre Anlagen genutzt werden. Die Vorderseite des Rathauses wird sich verändern. Auf dem Dach werden zukünftig sechs statt zwei Gauben zu sehen sein. Um 1900 war das der bauzeitliche Bestand. Durch die Anpassung an das historische Vorbild wird das Dachgeschoss mit Tageslicht versorgt und als Büroraum nutzbar. Die derzeitigen Pläne wurden bereits mit der zuständigen Oberkonservatorin beim Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.
Bürgermeister Thorsten Erny machte deutlich, dass dies erst der Beginn eines komplexen Planungsprozesses darstellt. Mit dem Baubeginn kann erst im Jahr 2025 gerechnet werden. Der Gemeinderat war sich einig, dass die Sanierung für den Erhalt des Gebäudes erforderlich ist. Die Pläne sind unter abrufbar.
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