Ausstellung im Haus Löwenberg
Von Blüte zu Blüte - Welt der Bienen

Info Arndt bietet eine neue Sicht auf Bienen. | Foto: Ingo Arndt/www.ingoarndt.com
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  • Info Arndt bietet eine neue Sicht auf Bienen.
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Gengenbach (st). Es gibt sie noch – die wildlebenden Honigbienen. Von uns Menschen weitgehend unbemerkt, sind sie hoch oben in Baumhöhlen zu Hause und trotzen den Jahreszeiten. Der international ausgezeichnete Tier- und Naturfotograf Ingo Arndt hat die Bienen über mehrere Monate beobachtet. Mit seiner Bildreportage eröffnet er überraschende Einblicke in ihre faszinierende Welt. Bilder direkt aus der Baumhöhle zeigen bis ins kleinste Detail das perfekt aufeinander abgestimmte Zusammenleben im Bienenstock: beginnend mit dem Schwarmeinzug in eine unbewohnte Spechthöhle, über den Wabenbau, die Entwicklung des Volkes, die raffinierte Klimatisierung des Nestes bis hin zur spektakulären Verteidigung gegen angreifende Hornissen.

Mit einem hohen Maß an Bildästhetik lüftet Ingo Arndt viele bisher unbekannte Geheimnisse und eröffnet mit Detailansichten eine Welt, die staunen lässt. Begleitet werden die Fotografien von ausführlichen Texten des Bienenforschers Prof. Dr. Jürgen Tautz, der auch weithin unbekannte wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen lässt.

Imkerin und Künstlerin

Die Heidenheimer Künstlerin und Imkerin Jeanette Zippel schafft Kunst mit und über Bienen. Ihre großformatigen Farbdrucke geben den Blick durch die Facettenaugen der Bienen auf die Blüten-Welt wieder. Tuschezeichnungen halten einzelne Momente eines Bienenflugs fest. Papierröhren mit eingearbeiteten Blattstrukturen symbolisieren den Prozess des Stoffwechsels zwischen Bienen und ihren Nahrungspflanzen. Installationen aus Wachs visualisieren grundlegende Bauprinzipien der Natur und sorgen mit ihrem Duft für zusätzliche Sinnenfreude.

Die Ausstellung "Von Blüte zu Blüte" im Haus Löwenberg in Gengenbach ist bis 1. November zu sehen. Das Museum hat dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Pandemiebedingte Änderungen sind möglich. Die Besuchsbedingungen, Stand 20. Mai 2021: Der Besuch der Ausstellung ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab sechs Jahren nur mit Vorlage eines tagesaktuellen negativen Antigen-Schnelltests (24 Stunden) oder eines Geimpften- oder Genesenen-Nachweises möglich. Im Haus werden die Kontaktdaten mit der Luca-App oder einem Erfassungsbogen dokumentiert. Während des Aufenthalts muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Die Besucherzahl im Museum ist aktuell auf 15 Personen begrenzt.

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