Bürgermeister Weide stellt Wirtschaftsförderin Julia Edel vor
Friesenheim nicht nur digital weiter stärken
Friesenheim (mam). Personalwechsel im Friesenheimer Rathaus: Der bisherige Wirtschaftsförderer Andreas Lippert hat sich verabschiedet und seine Nachfolgerin Julia Edel die Amtsgeschäfte offiziell übernommen. Das war Thema eines Pressegesprächs mit den beiden Beteiligten und Bürgermeister Erik Weide.
Der 34-jährige Lippert betonte nach viereinhalbjähriger Amtszeit, seine Zeit in Friesenheim sei von hervorragender Teamarbeit und erfreulichen Erfolgen geprägt gewesen. Jedoch zieht es den gebürtigen Dresdner wieder nach Sachsen zurück. Er hat dort eine spannendes Aufgabenfeld in der landeseigenen "Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH" gefunden. Darum scheidet er aus Friesenheim mit "einem lachenden und weinenden Auge". Seine Nachfolgerin Julia Edel ist nach mehrwöchiger Übergabezeit als neue Wirtschaftsförderin jetzt im offiziellen Amt, übernahm von Lippert auch die weitere Funktion als stellvertretende Hauptamtsleiterin und Pressesprecherin. Die 24-jährige Stuttgarterin hatte bis Anfang dieses Jahres "Public Management" an der Ludwigsburger Verwaltungshochschule studiert, ihrerseits dann wegen persönlicher Bindungen eine badische Nähe gesucht.
Edel ist nicht trotz oder wegen ihres jungen Alters vom Gemeinderat unter zahlreichen Bewerbern ausgewählt worden, sondern hat mit Kompetenz und Auftreten besonders überzeugt, betonte Weide mit einem Schmunzeln eine entsprechende Nachfrage.
Dazu gehört auch Teamfähigkeit auf der "Querschnitts-Stelle" mit direkter Anbindung an den Bürgermeister. Lippert hat die hervorragend ausgefüllt, ihm sei dafür großer Dank zu sagen, so Weide
Dessen Rückblick-Bilanz fiel positiv aus. Man hat, so Lippert, vieles angestoßen, ob mit Erschließungen und Flächenentwicklungen zur Standortverbesserung, der Kommunikation mit Werbegemeinschaft und Firmen samt Veranstaltungen oder den fast abgeschlossenen Maßnahmen zur Belebung der Friesenheimer Hauptstraße. Lippert dankte: "Wir haben gemeinsam viele Impulse gesetzt."
Edel will künftig eigene Akzente setzen mit neuen Ideen, natürlich mit gewohnter Bürgerbeteiligung und viel Kommunikation, wie sie herausstellte. Speziell will sie die digitale Gemeinde-Präsenz mit modernisierter Homepage verstärken. Weide ermunterte dazu: "Klare Aufgabe bleibt, zu drängeln und Friesenheim weiter voran zu bringen."
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