In strahlendem Glanz

Die Leutkirche bei Friesenheim-Oberschopfheim

Heute ist die Kirchentüre weit geöffnet. Innen ist Licht, Kerzen brennen. Wie eine Einladung zum Eintreten, um den Innenraum der Kirche zu bestaunen. Der Blick richtet sich gleich auf den Altar mit der bezaubernden Gnadenmutter Maria und ihrem Kind. Beide tragen ein neues Kleid in hellblau. Man glaubt ein Stück vom Himmel zu sehen. Einzelne stille Beter sind schon da. Auf einer Anrichte an der linken Seitenwand stehen 14 kleine, sehr schöne Heiligenfiguren. Es sind die 14 Nothelfer. So wird doch bestimmt für jede Not der Betenden ein passender Helfer dabei sein. Die Kreuzgruppe und alle anderen Heiligenfiguren strahlen im neuen Glanz. Die Renovation ist geschmackvoll und einfühlsam gelungen. Bescheiden neben der Ausgangstür ist die Darstellung des Heiligen Josefs zu sehen der Jesus in Zimmermannshandwerk unterweist.
Der neu und stilvoll renovierte Innenraum sollte zu Pfingsten feierlich eingeweiht werden. Wegen Corona muss dieses Fest noch warten. Schon im 8. Jahrhundet wurde diese Kapelle erwähnt. Ein altehrwürdiger Ort. Ab dem letzten Maisonntag ist die Leutkirche an Sonntagen zwischen 13.00 und 15.00 zum stillen Gebet geöffnet. Dieses Angebot wird gerne angenommen. Spaziergänger, Radfahrer und auch ältere Leute mit Auto sind gekommen. Einige Familien aus der Kirchengemeinde Friesenheim-Oberschopfheim wechseln sich ab mit der Betreuung der Kirche. Vor der Kirche neben dem Sandsteinkreuz steht eine Ruhebank im Schatten einer großen Birke. Auch hier eine Einladung zum Verweilen
Später, wenn die Coronaauflagen nicht mehr so streng sind, wird es mittwochs am Abend wieder Messfeiern geben.