RADSPORT: Platz 3 für die U19-Fahrerinnen vom RSV Fischerbach
Göppert und Buchholz im Finale der Junior Masters
Im schwäbischen Haigerloch fand der erste Durchgang der Junior Masters Serie im Kunstradsport statt. Diese U19-Wettkampfserie, bestehend aus insgesamt drei Durchgängen, entscheidet über die Nationalkaderplätze im Kunstradfahren im kommenden Jahr. Des Weiteren wird hier entschieden, welche Sporterlinnen und Sportler Deutschland bei den diesjährigen Europameisterschaften vertreten dürfen. Diese sollen Ende Mai unter Vorbehalt der Coronalage im schweizerischen Altdorf stattfinden. Auch in Haigerloch war die Veranstaltung nur mit einem von der Gemeinde freigegebenen Hygienekonzept durchführbar.
Für Maren Buchholz und Marisa Göppert vom RSV Fischerbach war dies der erste nationale Wettkampf seit den deutschen Meisterschaften 2019 in der Juniorenklasse. Dort kamen die beiden gleich im ersten U19-Jahr auf den 5. Platz. Die beiden haben mit Ihren direkten Trainern Sarah Kraus und Adrian Heubach in den letzten beiden Jahren intensiv an neuen, schwierigeren Übungselementen gearbeitet, wodurch Sie ihre Punktzahl um fast 20 Zähler steigern konnten. Damit holten Sie sich die Silbermedaille bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften und spielen jetzt mit, bei der Vergabe der drei Nationalkaderplätze in ihrer Disziplin.
„Mit 114,00 eingereichten Punkten gingen Maren und Marisa an den Start. Bereits beim Einfahren hatte ich ein gutes Gefühl für den heutigen Wettkampf“, so die mitgereiste Trainerin Sarah Kraus. Alle neuen Elemente der Kür haben die beiden souverän gemeistert. Dann passierte doch ein unglücklicher Absteiger beim Kehrreistsitzsteiger durch Abrutschen vom Pedal, wodurch knapp 5 Punkte verloren gingen. Am Ende erreichten Sie trotz der Bodenberührung eine neue persönliche Bestleitung mit 101,95 Punkten und den dritten Platz in der Vorrunde, mit nur 0,38 Punkten Rückstand auf Platz 2.
Mit diesem Ergebnis haben sich die beiden außerdem für das Abendfinale qualifiziert, in dem die drei Erstplatzierten aus jeder Disziplin nochmals an den Start gehen. Im Finale werden die Karten neu gemischt. Hier geht es um die Treppchenplätze, und die Fischerbacherinnen wussten, dass mit einer guten Kür auch Platz 2 machbar wäre. Bis kurz vor Schluss standen 108 Zähler auf der Anzeigetafel und das Ziel war zum Greifen nahe, dann leider ein Absteiger im Schultersitz, wodurch beide zu Boden gingen.
Am Ende bedeutete dies Platz 3 im Finale hinter den Sportlerinnen aus Orsingen und Lottstetten. Sichtlich enttäuscht durch den Absteiger im Finale trat das RSV-Team den Heimweg an, allerdings auch motiviert, beim nächsten Durchgang in Bruckmühl bei München ihre Leistung weiter zu steigern.
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