Gemeinschaftsausstellung von:
Angela Flaig aus Rottweil
Germain Roesz aus Straßburg
Ausstellungszeitraum: 03.10 bis 27.10.2024
Vernissage: 03.10.2024 um 18.30
Öffnungszeiten Rundofen: Jeweils Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr
Ausstellungsort: Rundofen/Zell a.H.
Der Eintritt ist frei
Der Förderverein realisiert seine II Ausstellung in 2024 im Rundofen in Zell
Die ausgestellte Kunst ist diesmal grenzüberschreitend.
Die Protagonisten sind diesmal die Künstlerin Angela Flaig aus Rottweil und der Künstler Germain Roesz aus Straßburg. Zwei Kunstrichtungen treffen mit ihrer Andersartigkeit aufeinander. Die Malerei von Germain Roesz ist bunt, die Naturkunst von Angela Flaig voller Kraft und lyrischer Schönheit.
In dieser Ausstellung treffen die Farben der Malerei auf Werke aus Flugsamen und Blüten.
Künstlerin Angela Flaig aus Rottweil (DE)
Das Werk von Angelika Fleig ist ein Sonderfall der südwestdeutschen Kunst. Flaigs Arbeit schöpft ihre Kraft aus der Natur. Sie steht damit in der Tradition der künstlerischen Auseinandersetzung des Menschen mit seiner natürlichen Umgebung. Sie entdeckte die Schönheit von Flugsamen, zunächst waren es Distelsamen. Samenkorn an Samenkorn werden aneinandergereiht. Es entstehen flächige geometrische Raster zu Quadraten oder Kreisen geformt. Es entsteht Kunst aus einem meditativen Arbeitsprozess, Sorgfalt und Geduld.
Künster Germain Roesz aus Straßburg (F)
Die Malerei von Germain Roesz ist gekennzeichnet durch Kraftvolle Striche und knallige Farben. Seine Bilder springen dem Betrachter förmlich ins Auge. Seine Werke weisen eine kompositorische Souveränität, Leichtigkeit und farbliche Harmonie auf. In seiner abstrakten Kunst will Germain Roesz das Wesen der Dinge ergründen. "Die Natur muss nicht gemalt werden, sie ist so schon schön", sagt er. "Aber was passiert, wenn es regnet, wenn es heiß wird oder kalt, das interessiert mich." Mich interessiert die Spannung zwischen Chaos und Konstruktion, ausgedrückt in dem Kontrast zwischen zerfließenden Farbflächen und strengen Linien. Der Künstler selbst teilt seine Werk in Perioden von jeweils zehn Jahren ein. Gleich wie in der Musik, wo sich die Wiederholungen der Muster fast unmerklich ändern und in etwas Neuem münden.
Für den musikalischen Rahmen bei der Vernissage sorgt die Musikerin Sann Liedke
Mit ihrer keltischen Harfe und ihrem Gesang, wird sie die Besucher der Vernissage verzaubern.