Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung im Simplicissimus-Haus

m Sonntag, den 23.06.24 findet im Simplicissimus-Haus Renchen um 15 Uhr und um 16.30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung „Isabel Kreitz / Mathieu Sapin – Deutsche und Französische Geschichte(n) in Bildern“ statt.

Friedrich Peter wird, wie auch schon bei den vergangenen Ausstellungen, in deutscher und französischer Sprache die Künstler und deren Werk erläutern.

Der Eintritt, incl. Begleitheft, beträgt 5 €.

Die deutsche Zeichnerin Isabel Kreitz und der französische Zeichner Mathieu Sapin erzählen ihren Leserinnen und Lesern die Geschichte ihrer Länder aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, aber mit ähnlichen Mitteln, der Bildsprache des Comics, die sie virtuos beherrschen, wobei sie beide einen humorvollen und distanzierten Zugang zu ihren Themen haben.

In Deutschland. Ein Bilderbuch, erschienen 2011, schildert Isabel Kreitz die großen historischen Ereignisse, die Deutschland zwischen 1949 und 2008 geprägt haben, und widmet jedem von ihnen eine ganze Buchseite. Sie wählt entweder Begebenheiten aus dem Alltag („Deutschland guckt Holocaust“, 1979) oder historische Schlüsselmomente („Ish bin ein Bearleener!“, 1963), die für die gesellschaftlichen Veränderungen und das politische Leben des Landes bedeutsam waren.

In zwei Alben, Le Château. Une année dans les coulisses de l’Élysée und Comédie française. Voyages dans l’antichambre du pouvoir (dt. Comédie Française – Reisen ins Vorzimmer der Macht) die 2015 und 2020 erschienen, beschreibt Mathieu Sapin detailliert die Bühne und die Kulissen der Macht in Frankreich. Der Tradition des Reporters Tim folgend, stellt er sich selbst als Reporter dar, der den politischen Alltag der Staatspräsidenten François Hollande und Emmanuel Macron aus nächster Nähe beobachtet.

Diese Ausstellung bringt die beiden Zeichner erstmals zusammen und zeigt an die 70 Werke – Digitalisate und Originale – aus ihren Privatsammlungen. So entsteht ein Dialog zwischen zwei Zeichenstilen, die in der Nachfolge zweier großer Meister ihres Fachs stehen: Wilhelm Busch und Hergé.

Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Thérèse Willer, Kunsthistorikerin und ehemalige Direktorin des Tomi-Ungerer-Museums in Straßburg und gefördert von der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau.

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