Es ist viel passiert, seit der Exil-Freiburger und Wahlberliner, selbst etwas erstaunt, plötzlich bei dem Berliner Showformat TVnoir auf der Bühne stand, und das überraschte Publikum mit einer spontanen Einlage begeisterte. Der Funke war entfacht. Inzwischen ist der Liedermacher gereift, hat drei Alben veröffentlicht, die Musik zum Hauptberuf gemacht und mehrere hundert Konzerte gespielt.
Mit sympathischer Grandezza tritt er auf die Bühne und singt von Gefühlen, die wir alle kennen, mit Worten, die uns so nicht eingefallen wären. Humor und Melancholie vereinigen sich und vermitteln eine erfrischend unorthodoxe Sicht auf die Dinge. Manchmal weiß man nicht, ob die Sprache mit dem Texter jongliert oder umgekehrt. Der Meister hat sich, nicht nur als Support und Begleitmusiker für Sarah Lesch, einen Namen gemacht. Bei seinen Solo-Konzerten begleitet sich der Multiinstrumentalist an Gitarre und Klavier, und lockert das eigene Programm mit trockenem Humor und perfekt dosierten Anekdoten auf.
Mit seinem dritten Album „Leuchten“ (2019, Kick the Flame) begeistert er Publikum und Kritiker gleichermaßen und bekommt u. a. den „Walther von der Vogelweide-Preis" im Rahmen der „Songs an einem Sommerabend“ verliehen.
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