Die Sound-Wand, das Brett: Ein seltsames Ideal scheint davon auszugehen, dass
Rockmusik wie eine ebene, undurchdringliche, massive Fläche zu klingen hat. Dass es
ganz anders, und so auch viel besser gehen kann, zeigt der Sänger und Gitarrist
Dominik Wrana aus Mannheim. Ob alleine mit Stimme und Gitarre, oder mit seiner Band
„States of Matter“ – seine Musik hat stets Luft und Löcher. Sie ist transparent, damit die
Sonne herein scheinen kann. Und doch ist es unzweifelhaft Rock. In der Intensität der
Gitarre; in den Geschichten, die Wrana mit rauer Stimme eindringlich besingt; und in den
Songs, die in ihrer epischen Weite und mit den Latino-Anklängen den Westcoast-Sound
der 70er Jahre heraufbeschwören.
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