Der Film wird gezeigt in Kooperation mit den Akteuren der „Aktionswoche gegen Armut“.
Die glorreichen Zeiten liegen längst hinter dem alten Grubendorf im Nordosten Englands.
Im Pub The Old Oak treffen sich nun regelmäßig die Arbeiter, die einst unter Tage ihr Werk verrichteten und nun arbeitslos sind. Doch auch diese Stammgäste reichen Pubinhaber TJ Ballantyne nicht, um den Laden vor dem Ruin zu retten. Unruhe in diese vergessene Ortschaft bringt auch der Fremdenhass, der den ankommenden Geflüchteten aus Syrien entgegenschlägt. Die sollen in den zahlreichen leer stehenden Häusern des Ortes einquartiert werden und das stößt bei den Alteingesessenen auf wenig Verständnis. Nur TJ Ballantyne verschränkt nicht sofort die Arme, sondern freundet sich mit der jungen Syrerin Yara an. Gemeinsam feilen sie an einem Plan, sowohl die Wogen zwischen beiden Lagern zu glätten als auch den Pub zu retten. Ken Loach, großer britischer Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, hat im Alter von 87 Jahren vielleicht seinen letzten Film gedreht - mit Herz und Hoffnung und wie immer couragiert und menschennah.
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