Film Sisi und ich

Frauke Finsterwalders Film "Sisi und ich" setzt einen anderen Ton als
viele Sisi-Filme. Er macht mit dem historischen Kaiserinnenstoff etwas
leuchtend Neues. Elisabeth wird dargestellt als eine reife Kaiserin, die
ihrem Mann die Stirn bietet. Sie hat sich aus dem öffentlichen Leben
zurückgezogen und dem österreichischen Hof den Rücken gekehrt. Die
neueste unter ihren Hofdamen ist Gräfin Irma Sztaray (wundervoll und
witzig gespielt von Sandra Hüller). Irma soll als Gesellschafterin die
österreichische Kaiserin begleiten. Der Film erzählt von Abhängigkeit und
Selbstbestimmung, von Grenzen und Befreiung, hier geht es um den Kampf
zweier Frauen, um Liebe, Anerkennung und Freiheit. Schriftsteller Chistian Kracht schrieb das Drehbuch, schon für die Sprache lohnt sich ein Kinobesuch. Eintritt 5 Euro

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