Der Gitarrist, Komponist und Bandleader Jean „Django“ Reinhardt wurde 1910 geboren und starb 1953. Der Sinti Musiker ( französische Manouche) gilt als der Begründer des europäischen Jazz. Der Regisseur konzentriert sich auf die Kriegsjahre 1943 bis 1945. Im Frankreich des Jahres 1943 ist Django Reinhardt (Reda Kateb) einer der beliebtesten Entertainer und Musiker, jeden Abend spielt er vor ausverkauftem Haus. Mit seinem lebhaften Gypsy-Swing ist der Jazzgitarrist so erfolgreich, dass sich selbst die deutschen Besatzer davon anstecken lassen. Obwohl die Nazis Sinti und Roma zum Schutz der deutschen Volksgemeinschaft systematisch verfolgen, scheint er es gar nicht zu bemerken. „Die Zigeuner“, davon ist Django Reinhardt (Reda Kateb) überzeugt, „führen nie Krieg“. Obwohl die Nazis Jazz und Blues für „entartete Musik“ halten, wollen sie den begnadeten Swing-Gitarristen zu ¬einer Tournee durch Deutschland überreden. Auch darüber wundert sich der Virtuose nicht. Schließlich ist er in Frank¬reich ein Star. Erst die erniedrigende Behandlung durch einen NS-Arzt öffnet ihm die Augen. Django versucht, mit seiner Familie in die Schweiz zu fliehen, wird aber an der Grenze abgewiesen…..
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