Der talentierte Komponist Wiktor sucht während des Wiederaufbaus in Polen nach traditionellen Melodien für ein neues Tanz- und Musik-Ensemble. Er plant, das polnische Kulturleben etwas aufzufrischen. Zu Wiktors Studentinnen zählt auch die schöne, umwerfende und energische Sängerin Zula. Wiktor und Zula verlieben sich. Doch das Repertoire des Ensembles wird zunehmend politisiert. So nutzt Wiktor einen Auftritt in Ostberlin, um die Flucht in den Westen zu ergreifen. Wer Cold War gesehen hat, dem spuken noch Wochen später Szenen und Bilder vor dem geistigen Auge herum, und man ertappt sich beim Summen eines ziemlich melodramatischen, aber betörenden Volkslieds, das dem Film in unterschiedlichen Versionen unterlegt ist. Auch in einer herrlich entrückten, schwebenden Jazzfassung gespielt, was sehr folgerichtig ist. Der neue Film des Regisseurs spielt von 1949 bis 1964 überwiegend in Polen und in Paris.
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