Tagesexkursion in das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler

Zeichnung von Henri Gayot, der als französischer Widerstandskämpfer von 1943 bis 1945 Gefangener des Konzentrationslagers Natzweiler war. | Foto: Stadtarchiv Offenburg
  • Zeichnung von Henri Gayot, der als französischer Widerstandskämpfer von 1943 bis 1945 Gefangener des Konzentrationslagers Natzweiler war.
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In Natzweiler im Elsass befindet sich die Gedenkstätte „Europäisches Zentrum des Deportierten Widerstandskämpfers“. Ab 1941 mussten Häftlinge des KZ Natzweiler-Struthof im nahe gelegenen Steinbruch unter menschenunwürdigen Verhältnissen Granit für die Bauprojekte Albert Speers abbauen. Misshandlungen und Tötungen waren an der Tagesordnung. Da besonders viele Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, sog. Nacht-und-Nebel-Häftlinge dort inhaftiert und getötet wurden, ist die Gedenkstätte nach ihnen benannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die in Natzweiler begangenen Verbrechen im Rahmen der Rastatter Prozesse unter französischer Verwaltung juristisch aufgearbeitet. Das Verfahren ist Teil der aktuellen Sonderausstellung im Museum im Ritterhaus „Die Rastatter Prozesse. NS-Verbrechen vor Gericht“.

Die Exkursion findet begleitend zur Ausstellung am Samstag, den 16. September 2023, von 10.00 bis ca. 17 Uhr statt. Die Anreise erfolgt mit einem Reisebus.

Treffpunkt: 9.45 Uhr am Parkplatz in der Vogesenstraße, Schulzentrum Nord-West.

Der Exkursionsbeitrag von 40 € wird im Bus eingesammelt. Das Gelände ist nicht barrierefrei, Getränke und Vesper müssen mitgebracht werden.

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich bis zum 10. September 2023, an museum@offenburg oder Telefon 0781/82-2577.

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