Für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft: Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Am Samstag, 6. Mai, wird im Bahnhofsquartiert der „Tag der Städtebauförderung“ gefeiert – deutschlandweit am 13. Mai.
Von 10 bis 14 Uhr wartet rund um die Info-Tanke in der Okenstraße 30a ein buntes Programm auf die Besucherinnen und Besucher: Es findet ein Quartiersspaziergang mit aktuellen Informationen zur Entwicklung des Bahnhofsquartiers statt – Start ist um 11 Uhr an der Infotanke. Vertreter*innen der Verwaltung begleiten den Rundgang. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über die Entwicklung des Bahnhofsquartiers zu informieren sowie zu aktuellen und vergangenen Sanierungsprojekten. Vorgestellt wird das Projekt Tiny Church der Freien evangelischen Gemeinde Offenburg. Für die jüngeren Besucherinnen und Besucher gibt es Kinderschminken. Ein Eiswagen, das Café-Mobil und frische Waffeln runden die Veranstaltung ab.
Am „Tag der Städtebauförderung“ informieren Städte und Gemeinden über Projekte, Planungen und Erfolge. Es wird dazu eingeladen, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfelds mitzuwirken. Damit die Städte die neuen Aufgaben und Herausforderungen besser bewältigen können, unterstützt der Bund die Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen mit Programmen zur Städtebauförderung. Dazu gewährt der Bund den Ländern Finanzhilfen, die durch Mittel der Länder und Kommunen ergänzt werden. Die Bundesfinanzhilfen werden den Ländern auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung zur Verfügung gestellt.
Ziele der Städtebauförderung sind: Stärkung von Innenstädten und Ortszentren in ihrer städtebaulichen Funktion, auch unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes; Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen in Gebieten, die von Funktionsverlusten betroffen sind, dazu gehören Wohnungsleerstand oder Brachflächen in Innenstädten, insbesondere von Industrie-, Konversions- und Bahnflächen; städtebauliche Maßnahmen zur Behebung sozialer Missstände.
Zur Verwirklichung dieser Förderziele hat der Bund folgende Programme aufgesetzt: Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne; Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten; Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten. Bundesbauministerin Klara Geywitz ruft alle Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung 2023 zu beteiligen.
Beim Aktionstag 2022 zeigten 565 Städte und Gemeinden, was die Städtebauförderung für die kommunale Entwicklung bewirkt. Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. Seit 2020 steht die Städtebauförderung auf neuen Füßen und ist einfacher, flexibler und grüner geworden. Klima- und Grünmaßnahmen haben an Gewicht gewonnen.
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