Museum im Ritterhaus Offenburg | Kulturpause

Einen Einblick in den Sitzungssaal im Rahmen der Prozesse in Rastatt im Dezember 1946 | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-V02830
  • Einen Einblick in den Sitzungssaal im Rahmen der Prozesse in Rastatt im Dezember 1946
  • Foto: Bundesarchiv, Bild 183-V02830
  • hochgeladen von Sigrid Suhm

Am Mittwoch, den 04.10.2023 um 12.30 Uhr, lädt das Museum im Ritterhaus zu einer Kurzführung in der Sonderausstellung „Rastatter Prozesse“ ein.

Unter der französischen Besatzungsmacht wurden nach dem zweiten Weltkrieg Verbrechen der nationalsozialistischen Zeit juristisch aufgearbeitet. Angeklagt waren Rüstungsfabrikanten, Lagerbedienstete und NS-Funktionäre. Die Prozesse fanden im Rastatter Schloss statt. Die Anklagen beinhalten Folter, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit. Erst seit 2016 sind die Gerichtsakten der Rastatter Prozesse zugänglich. Nun werden die Hintergründe und Abläufe dieser juristischen Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen aufgearbeitet. Die Sonderausstellung „Die Rastatter Prozesse. NS-Verbrechen vor Gericht“ zeigt erste wissenschaftliche Ergebnisse. Eintritt frei. Mit Dr. Wolfgang Reinbold. Dauer 15 Minuten. Anmeldung bis Vortag 17 Uhr an museum@offenburg.de oder Tel. 0781 822577.

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