Wie ist Offenburg vom neuen Autobahnzubringer betroffen?
Viel ist derzeit zu hören und zu lesen über den kommenden Zubringer Offenburg-Süd.
Aber was bedeuten die verschiedenen Trassenvarianten für die Bürger vor allem aus Hildboltsweier, Uffhofen und Albersbösch?
Der Arbeitskreis Autobahnzubringer Süd lehnt die vom Regierungspräsidium Freiburg noch in der Prüfung befindlichen Varianten für den Autobahnzubringer (V4, V4b und V7) ab. Einer von vielen Gründen: Diese Varianten würden der Königswald zerschneiden, damit entfiele der Wald in seiner wesentlichen Funktion als Lebensraum für Tiere, als ökologischer Faktor zur Klimaverbesserung und als Erholungsraum für die Menschen der Region. Desweiteren werden sechzehn ansässige Vereine und Einrichtungen am Königswald in ihrer Lage und Funktion bedroht, was zu einem Verlust an Begegnungs- und Freizeitmöglichkeiten für die
ansässige Bevölkerung führen würde.
Grundstückswerte in Hildboldsweier würden durch den zunehmenden Lärm sinken. Dazu kommt ein Mehrverbrauch an Landschaft im Vergleich zu einer weiter südlich gelegenen Variante.
Der Arbeitskreis Autobahnzubringer Süd (AKA SÜD) fordert gemeinsam mit dem Offenburger Gemeinderat, der Stadt Offenburg, vertreten durch Oberbürgermeister Marco Steffens und allen Offenburger Bürgergemeinschaften eine südlich des Königswaldes
verlaufende Trassenvariante, idealerweise die sogenannte V3.
Der „Arbeitskreis Autobahn-Südzubringer“ (AKA SÜD) wird darüber am 2. März ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus „Jergerheim“ in Offenburg-Hildboltsweier sachlich aufklären.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der AKA SÜD auch die neugeschaffene Homepage vorstellen, dort finden Interessierte, viele interessante Infos und Fakten.
Wenn auch der Bau erst in einiger Jahren ansteht, die Untersuchungen für die Planung laufen bereits jetzt auf Hochtouren. Darum ist es wichtig, sich schon jetzt zu informieren, wohin die „Reise“ gehen könnte. „Wir werden die Planungen des Regierungspräsidiums mit einer Menge bürgerlichem Engagement begleiten, so Karl Bäuerle, Sprecher des AKASÜD.
Zur Zeit untersucht das Regierungspräsidium Freiburg im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsstudie die vier noch verbliebenen Trassenvarianten. Die Studie soll Ende 2023 beendet sein, Mitte / Ende 2024 kündigt das RP Freiburg dann Trassenvorschläge für die Vorzugsvarianten 1 und 2 an.
Der AKA SÜD bleibt mit den Betroffenen und den Entscheidern in Kontakt, begleitet die Ergebnisse kritisch, konstruktiv und fair, informiert über den Sachstand und hofft auf aktive Unterstützung der Bevölkerung.
Eintritt: frei
Der Arbeitskreis Autozubringer Süd, ist eine Abteilung der Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier e.V.
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