Schauspiel nach dem Roman von Daniel Kehlmann in einer Inszenierung des Ernst Deutsch Theater Hamburg.
Tyll Ulenspiegel ist eine unsterbliche Figur, ein Narr und Gaukler, ein Schalk und Provokateur, der die Fantasie seit Jahrhunderten beflügelt. Erfolgsautor Daniel Kehlmann hat diesen Sagenhelden auferstehen lassen in einer Welt, die aus den Fugen ist.
Am Freitag, 3 März, ist das Schauspiel mit unter anderem Sven Walser, Rune Jürgensen und Ines Nieri in der Offenburger Oberrheinhalle zu sehen.
Die Handlung spielt im 17. Jahrhundert. Der Dreißigjährige Krieg ist ausgebrochen, Europa wird von Seuchen und Gewalt überzogen, ganze Landstriche sind verwüstet, überall Armut, Hunger, religiöser Fanatismus.
Durch dieses apokalyptische Panorama streift Tyll Ulenspiegel, Müllerssohn, Seiltanzvirtuose und dämonischer Schalk. Er trifft auf Könige und Königinnen, Mönche und Bauern, auf sprechende Esel, Schriftsteller und Drachenforscher, auf Gaukler und Gelehrte.
So entsteht das Bild einer Epoche, die vielstimmige Geschichte eines Krieges, der im kollektiven Bewusstsein bis heute als große Menschheitskatastrophe verankert ist.
Es ist ein barockes Welttheater, das Daniel Kehlmann in „Tyll“ entfaltet. Und es ist ein großes Schelmenstück über die Macht der Kunst und das Elend des Krieges, eine Komödie, grausam, zärtlich und grotesk.
Tickets & Infos:
www.kulturbuero.offenburg.de
Bürgerbüro Offenburg, Fischmarkt 2,
Tel 0781 / 82 28 00
www.ortenaukultur.de, www.reservix.de,
Geschäftsstellen der Badischen Zeitung und der Mittelbadischen Presse. Tickethotline: 0781/504 55 11 (kostenfrei)
Fotonachweis: © Oliver Fantitsch
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