Stolz und Vorurteil* (*oder so)

Eigentlich könnte alles gut sein in Jane Austens Meisterwerk: Mr. und Mrs. Bennet haben fünf mehr oder weniger wohl geratene, gesunde Töchter, ein Anwesen und auch das Geld reicht zu einem sorglosen Leben. Das Problem: Im viktorianischen England dürfen alleinstehende Frauen nicht erben - so wird die Suche nach einem geeigneten Ehemann für Elisabeth, Jane, Lydia und die anderen schnell auch eine existenzelle Angelegenheit. Zum Glück zieht ein Stück weiter der Jungeselle Mr. Bingley ein, der eine gute Partie zu sein verspricht. Aber leider scheint er so gar nicht den Drang nach Heirat zu verspüren. Und was ist mit seinem etwas ungehobelten Freund Mr. Darcy, dessen Manieren sich leider so gar nicht mit seinem Kontostand zu decken scheinen?

Isobel McArthur arbeitet mit großem Witz die ironischen Zwischentöne Jane Austens heraus und stellt die Dienstmädchen ins Zentrum. Sie spielen und singen sich in wechselnden Kostümen und Rollen mit einem sehr heutigen und emanzipiertem Blick durch die Geschichten von Stolz und Vorurteil, bis der KaraokeBox der Saft ausgeht und die Liebe endlich siegt.

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