Zweiter Teil der Trilogie „Geschichten für das Nichtvergessen - eine deutsch-französische Saga
Das Elsass in den 1940er und 50er Jahren: Kinderspiele und Dorffeste während der NS-Zeit, Liebesgeschichten unter deutscher Besatzung, einquartierte französische Zwangsarbeiter, die Vertreibung der NS-Bürgermeister und Kollaborateure nach der Kapitulation, die Kriegsheimkehrer, das Glück den Hunger zu stillen, das erste Auto... Inspiriert von ganz persönlichen Berichten und Erzählungen von Zeitzeugen beschreibt Theaterleiter Edzard Schoppmann ein Stück elsässische Heimat- und Zeitgeschichte.
Wie in einem Poesiealbum aus Bildern, Liedern, Szenen begleitet das Stück den Lebensweg von drei Mädchen, die in der Nachkriegszeit in Tannhaus, einem Dorf im Elsass, geboren und aufgewachsen sind. Ein Dorf, das über die Jahrhunderte von seiner wechselvollen deutschen und französischen Geschichte geprägt war. Humorvoll zugleich berührend wird die Geschichte einer Kindheit und Jugend erzählt, voller Abenteuer, Schmerzen, Sehnsüchten und Glücksmomente – große Geschichte in kleinen Geschichten, die das Leben schreibt.
Das Projekt ist Teil der Trilogie „Geschichten für das Nichtvergessen“. In dieser Projektreihe kreiert das Ensemble Kunstinstallationen, Ausstellungen und Theaterstücke, die sich mit der europäischen Nachkriegszeit beschäftigen. 2017 wurde mit „Blutsschwestern und Blutsbrüdern“ der erste Teil der Trilogie über die Ortenau in den 1940er und 50er Jahren mit großem Erfolg in vielen Städten und Gemeinden der Region gezeigt.
Inszenierung: Edzard Schoppmann
Mit: Léa Zehaf, Marie Wuillème, Henrietta Teipel, Rachel Bernardinis und Luc Fontaine
Tickets unter: https://baal-novo.reservix.de/p/reservix/group/317793
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.