Selma – Die Bürgerrechtsbewegung und Martin Luther verändern die USA
Film und Filmgespräch
Der Film zeigt einen kleinen Ausschnitt im Leben von Dr. Martin Luther King, den Ava DuVernay beschreibt: die Protestmärsche im Jahr 1965 von Selma nach Montgomery, der Hauptstadt Alabamas. Ziel dieser Märsche war es, endlich das Wahlrecht für alle Menschen durchzusetzen. Besonders in Selma gab es massive Schikanen, um Schwarze daran zu hindern, sich in das Wahlregister eintragen zu lassen. Daher gingen Martin Luther King (David Oyelowo) und das Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) mit unzähligen Menschen auf die Straßen. Im Hintergrund führte Martin Luther King viele Gespräche mit Präsident Johnson, um ihn von der dringenden Notwendigkeit eines Voting Rights Acts, eines weiteren Gesetzes über die gleichberechtigte Teilnahme an Wahlen für alle amerikanischen Bürger*innen, zu überzeugen. Diese Gespräche, ebenso wie die internen Diskussionen innerhalb der Bürgerrechtsbewegung, lassen tief in die rassistischen Abgründe der amerikanischen Gesellschaft blicken, die bis heute wirksam sind.
- Mit „Selma“ wurde 2014 zum ersten Mal ein Film einer schwarzen Regisseurin für den Oscar nominiert. USA 2014, FSK 12, 120 Min.
- Termin: Dienstag, 7. November, 19.30 Uhr
- Ort: Evangelisches Gemeindehaus, Doler Platz 7, Lahr
- Kosten: 5 Euro, Ermäßigung möglich
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.