Zur Lesung mit Helmut Hannig lädt die Mediathek Lahr für Dienstag, 8. Oktober 2024, ab 19 Uhr ein.
Der Bühler Autor liest aus seinem autobiografischen Roman “was bleibt”. Darin erinnert er sich an seine Kindheitsjahre von 1939 bis 1952 erinnert, die von Nachkriegszeit, Vertreibung, Heimatverlust und Neuanfang gezeichnet waren.
Die Grausamkeit des Zweiten Weltkriegs holt die Familie aus dem einstigen Sudetendeutschland bald ein. Der Vater wird in Gefangenschaft verschleppt, Dresden brennt und wenig später werden die Mutter und die gemeinsamen drei kleinen Söhne aus der geliebten Heimat vertrieben. Den Schrecken der Vertreibung folgt ein mühsamer Neuanfang in der Fremde. Unwillkommen, bettelarm und dennoch lebensmutig nehmen Mutter und Kinder ihr neues Leben an. Als endlich der Vater aus Kriegsgefangenschaft heimkehrt, wendet sich das Blatt – und Helmut Hannig findet seine künstlerische Berufung.
Zeugnis seiner heutigen Kunst legen die Illustrationen des Autors ab, mit denen er Vater und Mutter ein Denkmal geschaffen hat. Mit diesen künstlerischen Illustrationen untermalt der Autor die Lesung.
Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
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