Zu einem Geschichtsvortrag über die Bedeutung des Militärs in Lahr laden die Volkshochschule (VHS) Lahr und die Regionalgruppe Geroldseckerland des Historischen Vereins Mittelbaden für Donnerstag, 20. April 2023, um 19 Uhr, in das Haus zum Pflug, Kaiserstraße 41 in Lahr, ein. Der Eintritt beträgt vier Euro.
1994 verließen die Kanadischen Truppen Lahr. Aber die Militärgeschichte der Stadt reicht weitere 100 Jahre zurück. 1898 wurde Lahr Garnisonsstadt. Der Umsatzrückgang der traditionellen Lahrer Industriebetriebe veranlasste die Stadtverwaltung Lahr, sich im ausgehenden 19. Jahrhundert um andere Einnahmequellen zu bemühen. Der Wille des Reichkriegsministeriums in Berlin, im Südwesten des Deutschen Reiches mehr Garnisonsstandorte zu installieren, kam gerade zur rechten Zeit. So erhielt Lahr 1898 seine Garnison: Das Infanterieregiment 169 zog in die fertig gestellten Kasernenbauten im heutigen Industriehof ein.
In dem Vortrag wird der weite Weg von der mühseligen Antragsstellung über den Bau von weiteren Kasernen bis hin zum Ein- und Auszug der französischen und kanadischen Streitmächte in Lahr beschrieben. Viele Bilder eröffnen den Blick, wie sich die Stadt Lahr in dieser Zeit entwickelte.
Der Referent Norbert Klein ist Vorsitzender des Historischen Vereins Mittelbaden, Regionalgruppe Geroldsecker Land. Für die Volkshochschule hält er regelmäßig Vorträge zur Geschichte Lahrs und der Region und leitet Exkursionen.
Weitere Informationen bei der Volkshochschule Lahr: Website https://vhs.lahr.de, E-Mail vhslahr@lahr.de, Telefon 07821 / 918-0.
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