Die Solokünstlerin Cordula Sauter aus Freiburg präsentiert eine musikalische Lesung.
Astor Piazzolla spaltete schon zu Beginn seines musikalischen Schaffens in den 40er Jahren die argentinische Nation und rüttelte an traditionellen Grundfesten. Nachdem er in den 50er Jahren zum Studium in Frankreich war, ging er, daraus gestärkt, unbeirrt daran, seine Vorstellung eines zeitgenössischen Tangos mit Elementen der Klassik, des Jazz und des Klezmers in die Tat umzusetzen. Er veränderte dadurch etwas, das nicht verändert werden durfte – den Tango Argentino, und er kreierte etwas Neues: Den Tango Nuevo. Internationale Erfolge ebneten ihm den Weg zum Erfolg in seinem Heimatland. Nach 40 Jahren Kampf wurde er in Argentinien endlich anerkannt.
Eine musikalische Lesung über einen Ausnahmekomponisten und außergewöhnlichen Menschen, der sich selbst trotz gewaltiger Widerstände treu blieb.
Text, Lesung und Akkordeon (Libertango, Adios Nonino, Oblivion u.a.): Cordula Sauter
Idee und Realisierung: Cordula Sauter | Regie: Manuela Romberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.