Pirmin Wilhelm (Acryl- und Ölmalerei) zeigt aktuelle Arbeiten.
- Vielschichtigkeit –
Unter diesem Motto steht die Kunstausstellung in der
Galerie am Sulzbach von Pirmin Wilhelm.
Im Zentrum der Ausstellung steht die - Vielschichtigkeit -, im wahrsten Sinne des Wortes, die visualisierte Umsetzung des zeitlichen Wandels.
Er verwendet verschiedene Mischtechniken in der Acrylmalerei mit denen er morbide Oberflächen imitiert.
Spuren suchen oder Spuren legen. Dies sind nach wie vor Positionen und Ansätze, die sich immer wieder wie ein roter Faden durch sein Werk ziehen. Vielschichtigkeit wird durchgearbeitet. Sie ist vom Material inspiriert und führt zu einem Ergebnis, das nach Geschichte und Vergänglichkeit aussieht. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion, die oft erst beim Betrachter entsteht.
Rahmen stellt er selbst aus Holz her und verfremdet dessen Struktur gekonnt mit Kettensäge oder Spachtel. Bis man an Beton glaubt, oder irgendetwas sehr altes. Holz gibt sich als verrostetes Metall und findet sich in anderen Werken zu eigenwilligen Serien.
Beim Thema Landschaft-Bäume werden Farbschichten an- und aufgerissen, bis krümelige Grundschichten erreicht werden, aus denen Wilhelm Baumkronen herausliest und mit Furchen verbindet, die dem Betrachter als dünne, schwarze Stämme erscheinen. Auf Distanz wirkt das wie eine verblichene, womöglich mehrfach belichtete Landschaftsfotografie. Aus seiner persönlichen, künstlerischen Recherche lässt Wilhelm damit Werke entstehen, die eher als ein Spurenlegen für den Betrachter zu verstehen sind. Das gibt Wilhelms Bildern und Skulpturen eine gewisse Anziehungskraft.
Bilder, die zu einem gewissen Teil als erstes im eigenen Kopf entstehen.
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