Der Regisseur Bertram Verhaag setzt sich in dieser Dokumentation mit der Verwendung des umstrittenen Unkrautbekämpfungsmittels Glyphosat auseinander. Jährlich werden Millionen Tonnen des Herbizids weltweit in der Landwirtschaft eingesetzt. Eine Folge davon ist beispielsweise die Bildung resistenter Unkräuter, die sich extrem stark vermehren und Nutzpflanzen überwuchern und abtöten. Verhaag zeigt dem gegenüber drei Projekte, die Landwirtschaft ohne chemische Mittel zur Unkrautbekämpfung betreiben: Die indische Teeplantage Ambootia in Darjeeling am Fuß des Himalaya. Hier verhindert die ökologische Anbauweise das Abrutschen der durch den Kunstdüngereinsatz erkrankten Teegärten. Außerdem zeigt Verhaag die biologische Farm Sekem des alternativen Nobelpreisträgers Ibrahim Abouleish. Vor 40 begann er, inmitten der Wüste Landwirtschaft zu betreiben und Wüste in fruchtbaren Boden zu verwandeln. Und Verhaag zeigt auch den Biohof des bayerischen Bauern Franz Aunkofer. Durch seine Pionierarbeit erwirtschaftet er inzwischen denselben Ertrag, wie im konventionellen Anbau.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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