„Man hört das Meer rauschen. Zwischen angespültem Strandgut liegt ein Mensch. Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen kann. Im Lanzarote-Urlaub vor über zwölf Jahren wurde ein junger Mann tot angespült. Damals der Anfang der bis heute nicht abreißenden Flüchtlingsströme, die über das Meer Europa erreichen. In der griechischen Mythologie stürzt Ikarus in die Ägäis. Mein Ikarus wird in Europa angespült.“ So beschreibt die deutsch-belgische Malerin und Fotoplastikerin Ulrike Bolenz die Intention zu ihrem
Werk mit dem Titel „Ikarus angeschwemmt – Kollateralschaden“. Ihre künstlerischen Techniken sind eine symbiotische Verbindung von Fotografie und Malerei auf durchscheinenden organischen und anorganischen Materialien. Unter Verwendung und Bearbeitung von
digitalen Medien, kombiniert mit Malerei, Installation und Skulptur, gestaltet Bolenz ihre vielschichtigen Werke, in denen sie sich mit Problemen der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt.
Ausstellung: So. 13.10.24 – So. 17.11.24
→ Städtische Galerie: Mi.–Fr., 16–18 Uhr, Sa. & So. 11–17 Uhr
Diese Zeiten gelten auch an Feiertagen.
Weitere Termine für Besuchergruppen nach Anmeldung möglich.
Eintritt kostenfrei