Eine zierliche Tänzerin im weißen schimmernden Tütü, das Gesicht von weißen Federn umrahmt. Hinzu kommt ein nobler Prinz, der sich unsterblich in das Traumwesen verliebt – dieses Bild haben die meisten Menschen vor dem geistigen Auge, wenn sie an klassisches Ballett denken. Es handelt sich dabei um eine Szene aus Tschaikowskys „Schwanensee“. Am Freitag, den 13. Dezember steht dieser Klassiker zur Weihnachtszeit auf dem Programm des Kulturamts. Dargeboten wird es wie gewohnt mit der unglaublichen Leichtigkeit und höchster technischer Präzision, die den Tänzerinnen und Tänzern des beliebten Russischen Nationalballetts zu eigen ist. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr im Parktheater.
Die Geschichte der Schwanenprinzessin Odette ist auf der ganzen Welt bekannt: Ein junger Fürstensohn soll heiraten, um die Dynastie zu erhalten. Prinz Siegfried verliebt sich jedoch nicht in eine der vorgesehenen Damen, sondern in das zauberhafte fremde Mädchen Odette, dem er ewige Treue schwört. Odette ist jedoch mit einem bösen Zauber belegt: Sie darf nur nachts für wenige Stunden menschliche Gestalt annehmen. Der Magier Rotbart lässt daraufhin seine eigene Tochter in Gestalt von Odette auf einem rauschenden Fest im Schloss erscheinen, um den Prinzen zu tauschen. Der geblendete Prinz bricht ungewollt sein Treueversprechen. Als er dies erkennt, erbittet er Vergebung, die ihm auch gewährt wird. Am Ende besiegt er sogar den bösen Zauberer selbst, sodass der Triumph der Liebe vollkommen wird.
„Schwanensee“ bietet für Groß und Klein eine wunderbare Chance, die einzigartige Perfektion des Balletts zu erleben und mühelos den Zugang zu dieser zauberhaften Welt zu finden.
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