Hannes und Paul - Puppenparade

Hannes und Paul | Foto: Seifenblasen-Figurentheater

Die Liebesgeschichte zweier Jugendlicher im Deutschland der 40er Jahre... Die Geschichte unserer Großmütter und Großväter... Eine Geschichte, die hätte geschehen können... aber nie geschehen ist... Eine Geschichte, die heute nicht möglich wäre... oder doch?

1943, Bombennacht in einer deutschen Stadt. Frau Schumann sitzt in ihrer Küche und strickt für die Ostfront. Sie hat gerade ihren Sohn verloren, nicht an den Krieg - an die Liebe... Die Liebe mit 16! Da ertönt der Voralarm. Ein Nachbar klopft. Noch zwanzig Minuten Zeit bis zu einem der zahlreichen Luftangriffe. Doch Sie hört den Alarm nicht. Sie hat ihr Kästchen wiederentdeckt...

Ein Kästchen voller Erinnerungen an ihren Sohn... Sie sieht Hannes als Baby und die eigenwilligen „großdeutschen“ Erziehungsmethoden ihres Mannes, sie sieht noch einmal die Begeisterung ihres inzwischen 6-Jährigen, geschürt von der Euphorie des Vaters, als anlässlich der Machtergreifung Hitlers tausende von Kindern in Braunhemden singend durch die Straßen marschieren, sie sieht Hannes im Alter von 10 Jahren als „Pimpf“ und schließlich sieht sie ihn als Jugendlichen in sein Schicksal laufen.

Für Jugendliche und Erwachsene ab 16 Jahren frei nach “Pyramus und Thisbe“ aus den „Metamorphosen“ von Ovid

Spiel und Buch - Elke Schmidt

Bühnenregie - Neville Tranter-Stuffed Puppet Theatre

Textregie - Christian Schweiger

Musik - Peter Dirkmann

Sprecher - Thomas Friebe

Ausstattung - Seifenblasen-Figurentheater

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