Führung durch die Kippenheimer Synagoge | Lesung in der ehemaligen Synagoge Kippenheim mit Valerie von Riedesel: „Geisterkinder.

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29. März 2023
17:00 Uhr
29. März 2023
19:00 Uhr

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Führung durch die Kippenheimer Synagoge
Die Ehemalige Synagoge wurde 1852 im Ortszentrum von Kippenheim erbaut. Sie ist ein repräsentatives Gebäude und eines der wenigen Zeugnisse des ehemals reichen jüdischen Lebens in der Ortenau. Führung mit Bernd Rottenecker ist ein gemeinsames Angebot der VHS-Lahr und des Fördervereins.

Bei der Besichtigung der Gedenkstätte werden u. a. folgende Fragen erörtert.

• Was unterscheidet eine Synagoge von einer Kirche?

• Warum beten in manchen Synagoge Männer und Frauen getrennt?

• Was geschah am 9./10. November 1938 ("Reichskristallnacht") in und mit der Synagoge?

• Wie wurde das Synagogengebäude nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt?

• Wann und auf wessen Initiative wurde die ehem. Synagoge Kultur- und Gedenkstätte?

MI 29. März, 19.00 Uhr : Lesung in der ehemaligen Synagoge Kippenheim mit Valerie von Riedesel: „Geisterkinder. Fünf Geschwister in Himmlers Sippenhaft“
In in ihrem Buch „Geisterkinder“ erzählt Valerie von Riedesel, die Enkelin des Widerstandskämpfers Cäsar von Hofacker (1896–1944), die bewegende Geschichte ihrer Familie nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler. Von Hofacker, der zum Kreis der Attentäter gehört, wurde nach fünf Monaten Gestapo-Haft hingerichtet. Seine Frau Lotte von Hofacker und die beiden älteren Kinder kamen zuerst in ein Gefängnis und dann in das Konzentrationslager Stutthof. Dort erfuhren sie vom Tod des Vaters. Als die Rote Armee näher rückte, wurden sie in das KZ- Buchenwald gebracht, wo sie mit Dietrich Bonhöffer am 8. April 1945 einen Gottesdienst feierten – einen Tag vor seiner Hinrichtung im KZ-Flossenbürg. Am 11. April 1945 besetzten die Amerikaner das KZ-Buchenwald. Lotte von Hofacker und die Kinder waren frei. Ihre Tagebuchaufzeichnungen zeugen davon, wie sie schlimme Zeiten überlebten. Valerie von Riedesel, ihre Enkelin, hat mit „Geisterkinder“ ein sehr persönliches Buch darüber geschrieben. Eintritt frei - Spenden werden erbeten

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