Nahezu geräuschlos hört man sie in der Dunkelheit herumschwirren: Fledermäuse sind nachtaktive Tiere, obwohl sie durchaus auch am Tag sehen können. Für alle, die Lust haben, die kleinen Tiere näher kennen zu lernen, veranstaltet der städtische Bereich Stadtplanung/Umwelt am Freitag, 23. August, ab 18 Uhr bereits zum zweiten Mal eine Fledermausnacht am UFO im Rheinvorland.
Die städtische Umweltpädagogin Insa Espig gestaltet dabei ein spielerisches Kennenlernen rund um die kleinen Flugakrobaten und hält anschließend einen Vortrag über die Welt der Fledermäuse. Danach erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, die kleinen Tiere beim Jagen nicht nur zu beobachten, sondern auch zu belauschen. Möglich macht dies ein Fledermausdetektor. Dieser wandelt die normalerweise für menschliche Ohren nicht hörbaren Ultraschallaute der Tiere in vernehmbare Laute um, anhand derer auch auf die Fledermausart geschlossen werden kann. Die Führung mit dem Fledermausdetektor findet allerdings nur bei guten Wetterverhältnissen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 23. Europäischen Nacht der Fledermäuse statt, die seit 1997 alljährlich am letzten Augustwochenende gefeiert wird. Ziel ist, in der Öffentlichkeit Verständnis für die aufzubauen und so ein Beitrag zum Schutz der Fledermäuse zu leisten.
Wer zur Veranstaltung bereits mit Fachwissen glänzen möchte, der kann sich in der Mediathek im Vorfeld einlesen. Dort stehen mehrere Sachbücher zur Verfügung; unter anderem die Titel: „Fledermäuse“, „Tiere – wie sie sehen, hören und fühlen“, „Was lebt im Garten?“, „Wenn Tiere schlafen gehen“, „Tiere bei Nacht entdecken: Entdecken & Experimentieren; mit vielen Tipps für Junior-Forscher“. Spannende Geschichten mit Fledermäusen bieten die Bücher „Die Fledermaus, die keine war“, „Die kleine Fledermaus-Buchhändlerin“ und „Vollmondnacht mit Fledermaus“. Und für die Kleinsten hat die Mediathek Bilderbücher parat: „Trau dich, kleine Fledermaus“, „Gute Nacht, Fledermaus! Guten Morgen, Eichhorn!“, „Schlaf schön, kleine Fledermaus“ und „Tiere in der Stadt“.
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